Kaiserslautern Förderantrag für Radweg eingereicht

Die Bachbahntrasse. 4,7 Millionen Euro kostet ihr Umbau zu einem Radweg.
Die Bachbahntrasse. 4,7 Millionen Euro kostet ihr Umbau zu einem Radweg.

Neues in Sachen Radweg auf der Bachbahntrasse: Die Stadt mit ihren Stadtteilen Erfenbach und Siegelbach sowie die Ortsgemeinden Otterbach, Rodenbach und Weilerbach haben einen gemeinsamen Förderantrag beim Bundesumweltministerium eingereicht.

Ziel dieses interkommunalen Projektes ist, wie mehrfach berichtet, der Bau einer Radwegeverbindung auf der ehemaligen Bachbahntrasse. Auf der früheren Schienentrasse gibt es zwischen Reichenbach und Weilerbach bereits einen Radweg, der nun über Rodenbach, Siegelbach und Erfenbach bis nach Otterbach und weiter in die Stadt geführt werden soll. Federführend ist die Weilerbacher Verbandsbürgermeisterin Anja Pfeiffer. Das Projekt umfasst nach Angaben der Verbandsbürgermeisterin eine Investitionssumme von 4,7 Millionen Euro bei einem Fördersatz zwischen 70 und 90 Prozent aus dem Bundesprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“. Geplant sei der Bau eines 13 Kilometer langen Radweges auf der ehemaligen Bachbahntrasse und bestehenden Wegen. Hinzu kämen weitere Maßnahmen wie die Verkehrsberuhigung und Beleuchtung der Rütschhofstraße in Kaiserslautern, die teilweise Ertüchtigung des Radweges zwischen Otterbach und der Stadt sowie vier Mobilitätsstationen. Alle Beteiligten hätten sich mit großem Engagement in das Projekt eingebracht und so habe der Antrag nun nach Berlin gesendet werden können, lobt Anja Pfeiffer. Mit einem hoffentlich positiven Bescheid sei im zweiten Quartal des kommenden Jahres zu rechnen. Einige vorbereitende Maßnahmen sind nach ihren Worten bereits eingeleitet worden, so seien eine Biotoptypenkartierung und verschiedene ökologische Gutachten beauftragt und Genehmigungsverfahren geprüft und vorbereitet worden. Eine Umsetzung sei in verschiedenen Bauabschnitten geplant – begonnen werden solle mit dem Lautertalradweg in Otterbach. Detailplanungen und die genaue Trassenführung würden erst nach dem Erhalt eines positiven Zuschussbescheides in den Gremien vorgestellt und festgelegt, so Pfeiffer. Der genaue Trassenverlauf des Radweges sei noch nicht beschlossen, betonte Pfeiffer. Bei einer Förderung müsse man sehen, „was der Fördergeber uns ins Handbuch schreibt“. Ein Abweichen von der Schienentrasse sei etwa am IG Nord vorstellbar, dort gebe es einen parallel verlaufenden Wirtschaftsweg. Allerdings habe die Landwirtschaftskammer da schon Bedenken vorgetragen. Einwurf

x