Kaiserslautern Franziskanerinnen gewinnen Turnentscheid

Die Schulmannschaft von St. Franziskus Gymnasium und Realschule Kaiserslautern hat den Regionalentscheid von „Jugend trainiert für Olympia“ im Gerätturnen für sich entschieden und sich für den Landesentscheid qualifiziert.

Der Wettkampf, der 21 Schulen aus Rheinhessen-Pfalz in den Wettkampfklassen I bis III an die Geräte gehen ließ, fand am Mittwoch in der Sporthalle des Hannah-Arendt Gymnasiums in Haßloch statt. Dass die Turnerinnen Sophie und Marie Neckel, Darya Khaylo und Josefa Klöckner am Ende in der Wettkampfklasse I ganz oben stehen, war nicht absehbar. Einmal stecken mit Sophie Neckel und Josefa Klöckner gleich zwei der vier Turnerinnen gerade mitten im Abitur. Dann war vor allem Grünstadt kein leichter Gegner. Grünstadt ist immerhin ein Leistungszentrum, wenn es um das Turnen geht. Das kann für Kaiserslautern nicht gerade gesagt werden. Hat die vier Turnerinnen so gar nicht interessiert. Es hat sie auch nicht beeindruckt, dass keine ein Streichergebnis liefern durfte, weil mindestens vier Turnerinnen gewertet wurden. Sie haben am Boden, Barren, Schwebebalken und am Sprung mit einer super Turnleistung 149,90 Punkte erzielt, die Konkurrenz auf die Plätze verwiesen. Grünstadt folgte mit 141,30, Alzey mit 137,75. „Die Mädchen haben wirklich sehr elegant geturnt“, ist die betreuende Lehrerin Sonja Gilles voll des Lobes. Es ist nicht das erste Mal, dass sich das St. Franziskus Gymnasium und Realschule Kaiserslautern für den Landesentscheid qualifiziert. 2013 waren die Turnerinnen sogar bis nach Berlin zum Bundesentscheid gekommen und mit dem siebten Platz zurückgekehrt, damals in der Wertungsklasse III. „Da waren Sophie und Darya auch schon dabei“, gibt die Lehrertrainerin einen Einblick in eine lange Schulkarriere im Turnen. Nur den Endpunkt, den können die beiden nun nicht setzen. Die Mannschaft hat sich zwar für den Landesentscheid qualifiziert und wäre mit dem momentanen Leistungsstand wohl auch bis Berlin gekommen. Doch die Abi-Abschlussfahrt kommt dazwischen. Das bedeutet, zwei der Mädels fallen aus. Nächstes Jahr geht es dann wieder ran, mit einer neuen Mannschaft und der gleichen Betreuerin.