Kaiserslautern Fuchsbau: Aus Copacabana wird The Soul Restaurant

Das The Soul Restaurant in der Lutrina Straße bietet Platz für bis zu 70 Gäste an 13 Tischen. Die Küche ist europäisch, südameri
Das The Soul Restaurant in der Lutrina Straße bietet Platz für bis zu 70 Gäste an 13 Tischen. Die Küche ist europäisch, südamerikanisch und afrikanisch angehaucht. Am neuen Konzept mitgearbeitet hat auch Geschäftsführer »Bryan«.

Das Copacabana im Fuchsbau ist Geschichte. Nun verfolgen die einstigen Betreiber ein neues Konzept und haben in den Räumen das The Soul Restaurant eröffnet.

Rund zwei Jahrzehnte lang galt das Copacabana im Fuchsbau mit Restaurant und Cocktailbar in lateinamerikanischem Flair als beliebte Anlaufstelle im Stadtzentrum. Anfang des Jahres entschied der Betreiber, die örtliche Agentur für Marketing, Events und Gastronomie, The One GmbH, das Konzept des Hauses zu ändern. Seit Anfang Juni ist es als The Soul Restaurant in der Lutrina Straße 2-4 wiedereröffnet.

Hamed Sameni, Geschäftsführer der ebenfalls in der Lutrinastraße verorteten Agentur, beschreibt das neue Lokal als eine „exklusive Oase der Genüsse“, einen Ort, an dem feines Dinieren auf Sahara-Ästhetik treffe. „Wir haben gemeinsam mit Herz und Seele daran gearbeitet“, sagt Sameni über das neue Konzept. Deshalb habe die Renovierung auch so lange gedauert.

Platz für insgesamt 70 Gäste

Um mehr Raum zu schaffen, seien Decken abgehängt und ein helleres, sandfarbenes Ambiente geschaffen worden. Dazu tragen nicht zuletzt die mehr als 70 Rattanlampen mit ihrem vielfältigen Design bei. An 13 Tischen unterschiedlicher Größe ist Platz für insgesamt 70 Gäste.

Nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie sei es höchste Zeit gewesen, das Restaurant-Konzept zu überarbeiten, ihm ein neues Bild und ein neues Konzept zu geben, erläutert Sameni. Änderungen im Angebot von Speisen und Getränken gehörten dazu. Es entstand das Konzept für ein Fine-Dining-Restaurant mit bodenständigem Charakter. Dazu gehöre eine große Auswahl an regionalen und internationalen Weinen und europäisch, südamerikanisch und südafrikanisch angehauchte Gerichte. Sameni ist stolz auf die „originelle Speisekarte“, die je nach Saison angepasst werden soll.

Ziel des Hauses sei eine interessante Mischung für Jung und Alt gewesen, so Sameni. Generationen sollten im „Soul“ gut speisen, dazu freitags und samstags an dem langen Bar-Tisch mit Blick zum Innenhof zusammenkommen. Disco-lastig sollte das Angebot nicht mehr werden. Unter der Woche sei in der Regel um 22 Uhr Schluss. Am Wochenende gebe es Livemusik bis zwei Uhr morgens.

Trockenobst statt Cocktails

„Wir haben unser Ziel erreicht“, sagt der Geschäftsführer kurz nach der Wiedereröffnung. Die Rückmeldungen von den Gästen seien insgesamt sehr positiv – auch wenn The Soul nicht mehr über das einstige, große Cocktailangebot verfüge. Entlang der Regale hinter dem langen Tisch ziehen heute eher große Gläser – diese sind unter anderem mit eingelegten Früchten, Tomaten und Trockenobst für die Vorspeise gefüllt – die Augen auf sich.

Geschäftsführer des Restaurants ist ein Mann, der sich mit dem Namen „Bryan“ vorstellt. Der Gastronom und Musiker habe sich das Konzept mit ausgedacht und sorge für dessen Umsetzung.

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