Kaiserslautern Fussball: „Auswärtsspiel“ im Fritz-Walter-Stadion

An die 1000 Waldhof-Fans wollen heute um 17 Uhr ins Fritz-Walter-Stadion kommen, zum Regionalligaduell mit der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern. „Das ist wieder ein Auswärtsspiel, weil von uns keiner da ist“, merkt FCK-Trainer Konrad Fünfstück an, der keine einfache Partie erwartet.

Waldhof ist eine Mannschaft, die mit anderen Voraussetzungen als wir in die Saison gegangen ist, mit diesem Umfeld, diesem Verein, diesen Fans in die Dritte Liga will. Einmal gegen die erste Mannschaft von Kaiserslautern spielen, das ist der Anspruch, den Waldhof Mannheim an sich selber hat“, sagt U23-Coach Fünfstück. Der ganz andere Ziele verfolgt: „Wir wollen ausbilden, die Jungs heranführen an die nächste Jahrgangsstufe.“ Mit dem Ergebnis ist er ganz zufrieden. „Wir haben eine tolle Hinrunde gespielt, eine sehr gute Rückrunde, stehen sechs Spieltage vor Schluss in der Spitzengruppe der Regionalliga.“ So sehr er sich freut, ein bisschen wehmütig klingt er schon, wenn er sagt: „Die schönsten Rosen vom Blumenstrauß sind oben in der Lizenzmannschaft.“ Er spricht von Talenten wie Jean Zimmer, Jan-Lucas Dorow, Marius Müller, Sascha Mockenhaupt. „Die Trauben hängen langsam hoch. Die besten Spieler sind oben angekommen. Es erfüllt einen mit Stolz, dass sich die besten Jungs für den Profifußball bezahlt machen. Wir haben unser Ausbildungsziel absolut erfüllt.“ Vor dem Spiel heute werden die Karten wieder neu gemischt. Manfred Osei-Kwadwo von der U19 könnte zum ersten Mal in der U23 zum Einsatz kommen, und auch Michael Schindele steht vor seinem ersten Einsatz in der Startelf. Dorow fehlt, wenn er nicht mit den Profis nach München fährt, wegen der zehnten Gelben Karte, und hinter den Einsätzen von Sebastian Jacob (Mittelhandbruch) und Alexander Bugera (Achillessehnenprobleme) stehen Fragezeichen. (huzl/Foto: View)

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