Kaiserslautern Im Freibad Bahnen ziehen und etwas Gutes tun

Ulrike Eschbach organisiert bereits zum dritten Mal das Spendenschwimmen des Kaiserslauterer Schwimmsportclubs.
Ulrike Eschbach organisiert bereits zum dritten Mal das Spendenschwimmen des Kaiserslauterer Schwimmsportclubs.

Der Kaiserslauterer Schwimmsportklub KSK beziehungsweise Ulrike Eschbach lassen nicht locker. Auch in diesem Jahr soll mit einem Spendenschwimmen Geld für Kinder gesammelt werden, denen es nicht so gut geht.

„Unsere Messlatte liegt ganz schön hoch“, sagt Eschbach, die auch im dritten Jahr, in dem sie das Spendenschwimmen organisiert, auf eine hohe Summe hofft. 13.000 Euro kamen 2022 für ukrainische Kinder zusammen. Im vergangenen Jahr wurden rund 11.000 Euro erschwommen, über die sich der Kinder- und Jugendhospizverein freuen durfte. Der Erlös des Spendenschwimmens, das am Samstag, 29. Juni, von 11 bis 15 Uhr im Kaiserslauterer Warmfreibad stattfinden wird, geht dieses Jahr an den Verein „Mama/Papa hat Krebs“ – und somit letztlich erneut an Kinder, die dringend Unterstützung benötigen.

„Mein Gedanke war, Kinder zu motivieren, andere Kinder zu unterstützen, denen es nicht so gut geht“, blickt die Mutter von vier Kindern auf den Beginn ihres Engagements zurück. Und es funktioniere, einfach so, ganz ohne großes Anschubsen, sagt sie. Neben den leistungsstarken Vereinsschwimmern hätten sich in den vergangenen zwei Jahren vor allem jene jungen Menschen mit großem Ehrgeiz ins Wasser gestürzt, die sich irgendwo zwischen den Anfängern und angehenden guten Schwimmern befinden. „Normalerweise schaffen sie erst wenige Bahnen. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass die Oma, der Opa oder wer auch immer Geld für jede Bahn spendet, sind gerade sie über sich hinausgewachsen“, schildert Eschbach.

Niemand muss durch das Wasser hetzen

Das Spendenschwimmen ruft alle zur Mithilfe auch. Da könne die Oma genauso Bahnen ziehen wie der Fußballer, der helfen möchte. Es müsse dabei niemand durchs Wasser hetzen. So wie es persönlich passt, gehe jeder auf die Strecke, deren Länge jeder und jede für sich selbst entscheidet.

In den fünf Euro Startgeld ist auch der Eintritt ins Warmfreibad bereits enthalten. „Es wird auch wieder ein Begleitprogramm geben“, sagt Ulrike Eschbach und verweist unter anderem auf einen Hautarzt, der informierend vor Ort sein wird. Natürlich wird auch „Mama/Papa hat Krebs“ an diesem Tag seine Arbeit im Warmfreibad vorstellen. Weitere Infos zur Veranstaltung im Internet auf der Seite www.ksk1911.de.

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