Kaiserslautern Kaiserberg: Rasenbank für Hildegard-Garten
Eine Rasenbank wurde auf dem Kaiserberg im mittelalterlichen Hildegard-von-Bingen-Garten angelegt. Annerose Herzler unterstützt das Ökologieprogramm beim Bau und der Anpflanzung des Gartens. Er soll am 14. September eingeweiht werden.
Annerose Herzler, 77-jährige ehrenamtliche Initiatorin des Hildegard-von-Bingen-Gartens auf der Gartenschau, erklärte Gärtnermeister Thomas Strottner und Doris Preuninger vom Ökologieprogramm der Stadt erst einmal, was eine Rasenbank ist. Zuständig für das Einbauen ist Ulrich Held, Arbeitsanleiter auf dem Kaiserberg, mit seinem Team. Sie setzen auch die anderen Pflanzen wie Alant, Andorn, Eibisch, Bachbunge, Süßholz oder Lungenkraut, die nach der Heilkundigen Hildegard von Bingen für medizinische Zwecke eingesetzt werden können. „Wie und für was die Kräuter verwendet werden, erfahren die Besucher auf Schildern neben den Pflanzen“, kündigt Preuninger an. Das Wissen dazu hat Annerose Herzler im Gepäck: „Vorgaben, welche Pflanzen wie zusammen stehen sollen, gibt es nach Hildegard nicht“, berichtet sie. Eine thematische Zuordnung nach Krankheitsbildern sei ebenfalls fast unmöglich, weil die Kräuter ganz unterschiedlich eingesetzt werden können. Deshalb habe man sich nach gestalterischen Gesichtspunkten wie Pflanzenhöhe, Blüte und Farbe orientiert, sagt Strottner. Der Garten kann ab sofort auf dem Kaiserberg besichtigt werden.