Kaiserslautern Kaiserslauterer Braunacht bietet drei besondere Biere

Im Vorjahr war auf dem Platz vor der Stiftskirche schon beim Fassbieranstich viel los.
Im Vorjahr war auf dem Platz vor der Stiftskirche schon beim Fassbieranstich viel los.

Erneut fordert die im saarländischen Homburg beheimatete Karlsberg Brauerei das einstige Mekka der pfälzischen Braukunst heraus: Bei der zweiten Kaiserslauterer Braunacht am Samstag, 29. Juni, buhlen drei besondere Biere um die Gunst der Lauterer Kehlen.

Drei speziell für die Braunacht gebraute Biere können an diesem Tag exklusiv auf dem Platz an der Stiftskirche und in der Lauterer Gastronomie verkostet werden, ehe sie sich dem strengen Urteil der Lauterer Bierfreunde stellen müssen. Die Besucher küren per Voting auch in diesem Jahr wieder ihr Lieblingsbier. Gewinner der Braunacht 2023 war übrigens ein Dunkles Kellerbier. In diesem Jahr präsentieren die Homburger Brauerinnen und Brauer ein „Frisches Märzen“, ein „Hopfiges Weizen“ und ein „Kräftiges Stout“.

Viele Kneipen machen mit

Nach der offiziellen Eröffnung durch Oberbürgermeisterin Beate Kimmel und dem Fassbieranstich um 16 Uhr an der Stiftskirche spielt auf der dortigen Bühne die Band Roastbeat aus Bexbach. Die 2014 gegründete Formation verspricht ein „rockiges Menü mit Klassikern, 90ern, vielen deutschsprachigen Songs und ein paar härteren Nummern“.

Ab 20 Uhr soll sich nach Planungen der Veranstalter das Geschehen in die Lauterer Gastronomie verlagern. Auch dort wird jede Menge Live-Musik geboten. Mit dabei sind 13 Gaststätten: The Harp, The Snug, Hardrock Café, TwentyOne, Salzstein, Hannenfass, Schorle Gewitter, Gusto Nightlounge, Café Royal, Gastro im Fuchsbau, Cuvée, Moloney’s Irish Pub und Schiller.

Wer übernimmt den Fassbieranstich?

Anlässlich der Braunacht hat das Citymanagement, mit dem die Veranstaltung in enger Abstimmung geplant wurde, eine besondere Ausgabe seiner bekannten Stadtführungen zur Brauereigeschichte Kaiserslauterns aufgelegt. Die war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. „Aufgrund der Nachfrage sind weitere Termine bereits in der Vorbereitung“, teilte das Citymanagement mit.

Bleibt noch die Frage des Fassbieranstichs zu klären. Die Oberbürgermeisterin meidet nach Möglichkeit dieses Ritual aus guten Gründen. Also müssen andere Lauterer Promis wie bereits im Vorjahr einspringen. Oder? Kimmels Amtsvorgänger Klaus Weichel gilt als ungekrönter „König des Fassbieranstichs“, was er bei der Premiere der Braunacht eindrucksvoll unter Beweis stellte. Daraufhin ist die Idee geboren, sich als Fassbieranstecher im Nebenerwerb anzubieten. Über das Honorar könne man reden, sagte er.

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