Kaiserslautern Kaiserslautern: CDU will jetzt OB-Wahl abwarten

Kehrtwende: Im Bemühen der CDU um eine Rückkehr in den Stadtvorstand spielt der CDU-Kreisvorsitzende Harry Wunschel jetzt auf Zeit. Wunschel erklärte gestern, er halte es für sinnvoll, Gespräche zur Besetzung des Stadtvorstands mit anderen Parteien nicht vor der OB-Wahl am 7. Dezember zu führen. Der CDU-Parteichef verwies auf die Auswirkungen, die die OB-Wahl haben könnte. „Wir haben derzeit einen Wahlkampf um die besten Personen und Ideen und sind sehr zuversichtlich, die Bürger von Nico Welsch zu überzeugen. Wenn wir einen neuen Oberbürgermeister haben, dann verändert sich die politische Lage so und so deutlich.“ Der CDU-Fraktionsvorsitzende Walfried Weber hatte erst vergangene Woche seine Bitte um einen Gesprächstermin mit der SPD erneuert, in dem über die künftige Zusammensetzung des Stadtvorstands gesprochen werden sollte. Hintergrund: Er befürchtete, dass die SPD unterdessen Vereinbarungen über die künftige Zusammensetzung des Stadtvorstands mit Grünen und FWG trifft. Die SPD hat wiederholt erklärt, dass die Besetzung des Stadtvorstands für sie kein Thema vor der OB-Wahl ist. Bei der Besetzung des Stadtvorstands geht es um die Frage, ob es bei der bisherigen Zusammensetzung mit Vertretern aus SPD, Grünen und FWG bleibt oder ob die CDU in die Stadtregierung wieder einrückt. (rdz)

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