Kaiserslautern Kaiserslautern: Im Gespräch mit den Gewinnern der RHEINPFALZ-Sportlerwahl [mit Bilderstrecke]

Für manche Sportler war es ungewohnt, andere genossen die besondere Atmosphäre beim Ball – Im RHEINPFALZ-Gespräch verraten sie ein paar Geheimnisse

In ausgelassener Feierlaune zeigten sich die Handballer der MSG TSG/1. FC Kaiserslautern. Von ihren Plätzen auf der Galerie bot sich ihnen ein schöner Blick auf das bunte Treiben in der Fruchthalle. Alle freuten sich, dass sie zu den ausgewählten Mannschaften gehörten. „Wir sind absolut stolz, hier zu sein“, sagte der Co-Trainer des Teams, Thomas Brosig. Dass er und die Spieler sich nicht nur auf das Spiel mit dem Ball verstehen, sondern auch auf einem Ball eine gute Figur machen, zeigten sie an diesem Abend, alle waren comme il faut gekleidet. Riesengroß war dann die Freude, als sie auf der Bühne standen und als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet wurden. „Ich freue mich für meine Jungs“, sagte Mirko Schwarz, der Coach des Teams, das sich 2018 souverän die Verbandsliga-Meisterschaft sicherte. Begleitet wurde er von seiner Ehefrau Lisa, die den Sportlerball als „eine tolle Abwechslung“ empfand.

Längster Anreiseweg für das Nachwuchsteam vom Betzenberg

Den Fußball vertrat bei der Sportlerehrung die U19 des 1. FC Kaiserslautern mit ihrem Trainer Marco Laping. Das Nachwuchsteam vom Betzenberg hatte am Samstag den längsten Anreiseweg. Spielte es doch noch vormittags eine Bundesligapartie in Ingolstadt. Doch die viereinhalbstündige Busfahrt auf der Autobahn steckten die Jungfußballer locker weg und waren bester Stimmung. „Es ist schön für uns, dass wir hier sind“, sagte der Kapitän der Mannschaft, Leon Hotopp. Die Tanzmusik sei aber nicht so sein Ding. „Ich stehe auf Hip-Hop“, erklärte der 18-Jährige lachend. Sein Trainer zeigte sich beeindruckt vom Ballgeschehen. Er sei zum ersten Mal in der Fruchthalle und finde „das Ambiente einfach toll“, sagte Marco Laping, der mit seinen Jungs den zweiten Platz in der Teamwertung belegte. Dicht an der Bühne saßen die Luftgewehrschützen Burg Nanstein. Ihre Waffen hatten sie zu Hause gelassen, dafür aber viel gute Laune mitgebracht. Die einzige Frau in der Schützenrunde war Petra Heid. Sie saß neben ihrem Ehemann Jürgen Ludwig. „Wir sind seit zehn Jahren verheiratet“, erzählte die Meisterschützin. Sie sei durch ihren Mann zum Schießsport gekommen. Seitdem schießen sie gemeinsam und gehören auch beide dem erfolgreichen Luftgewehrteam an, das zu den nominierten Mannschaften zählte. Von der Veranstaltung in der Fruchthalle zeigte sich Petra Heid begeistert und brachte es treffsicher auf den Punkt: „Es ist ein wunderbarer Rahmen und eine Werbung für den Sport.“

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