Kaiserslautern Kindsbach/Rodalben vor machbarer Aufgabe

Nach den beiden Niederlagen gegen Mutterstadt und Trier-Ehrang in der Gewichtheber-Regionalliga steht die KG Kindsbach/Rodalben am Samstag ab 16 Uhr beim ASC Zeilsheim vor einer machbaren Aufgabe.

In der vergangenen Saison noch auf Augenhöhe hat der Gegner aus dem Frankfurter Stadtteil in dieser Runde an Stärke verloren, da ihm selten die besten Heber zur Verfügung standen. Sharon Kröning hat quasi aufgehört, der Einsatz von Marina Büchsenschütz ist weiter fraglich. Auch wenn seine Heber mit 48 bis 73 Relativpunkten passable Ergebnisse ablieferten und so im Bereich von 291-300,8 Punkten agierten, fehlte ein Ausreißer nach oben. Am ehesten ist Tanja Wagner (Schnitt: 70 Punkte) dazu in der Lage, doch fehlt ihr nach Aussage ihres Trainers Peter Krinke noch die Technik um trotz starker Kraftveranlagung besser in Erscheinung zu treten. So wurden bisher nur zwei Siege gegen das schwache Schlusslicht Hostenbach errungen. Nach der Vorrundenniederlage in Rodalben sieht Krinke auch im Rückkampf kaum Chancen zum Sieg und legt seinen Fokus nur noch auf den Ligaerhalt. „Wir treten mit keiner guten Mannschaft an, da uns einige gute Heber aus beruflichen Gründen fehlen“, erklärt Krinke seine Personalmisere. Wesentlich optimistischer gibt sich der an diesem Abend allein verantwortliche KG-Trainer Ludwig Becker. Ernst Schäfer fehlt wegen seiner Kampfrichtertätigkeit: „Es geht um Platz drei. Wenn wir unsere Leistung gegen Mutterstadt wiederholen, sollte der Sieg möglich sein“, sagt Becker, der einzig ein Problem mit dem 14-Tage-Rhythmus sieht, dem seine Heber ausgesetzt sind. Probleme hat hauptsächlich sein Spitzenheber Waldemar Wiederkehr, dem kaum Zeit gegeben wird, seine Blessuren an der Hüfte und an den Oberschenkeln zu kurieren. Dennoch ist er gemeinsam mit Thomas Donahue und Franziska Zott gesetzt. Auch der zuletzt wegen einer Verletzung pausierende Johannes Monz soll auf jeden Fall zum Einsatz kommen. Wer aus dem Kreis der übrigen Heber – Tobis Wille, David Kim und Lukas Groß – pausieren muss, entscheidet Trainer Becker erst am morgigen Samstag kurz vor Kampfbeginn. Schäfer ist mit Blick auf den Ausgang des Kampfes gegen Zeilsheim vorsichtiger und meint: „Eine Prognose ist nicht einfach. Ich bin schon froh, wenn alle heben können.“

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