Kaiserslautern Krokodile wollen zum achten Mal zubeißen

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Mit der 13. Auflage des eigenen Mixed-Turniers starten die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs (KSK) am kommenden Wochenende traditionell ins neue Jahr. Der Kampf der zehn Teams geht heute (12 bis 19.30 Uhr) mit den Vorrundenspielen in zwei Fünfergruppen los. Die Endrunde beginnt morgen, 9.30 Uhr, und endet voraussichtlich gegen 15.15 Uhr.

Im Gegensatz zur Liga treten die Krokodile beim eigenen Turnier wieder mit zwei Mannschaften an. Das liegt aber nicht daran, dass die Lauterer zu wenig Zusagen bekommen hätte. Im Gegenteil: Es gingen mehr Anfragen ein, als für die kleine Schwimmhalle im Schulzentrum Süd überhaupt möglich sind. Das Starterfeld musste von zwölf Teilnehmern im Vorjahr wieder auf zehn beschränkt werden. Durch die Absage zweier Studententeams aus München erhielten die Stammgäste der vergangenen Jahre aber dennoch einen sicheren Startplatz, sodass alle Konkurrenten von 2015 wieder an den Start gehen. Für das Mixed-Turnier gilt wie immer die spezielle Regel, dass unter den nur sechs (statt normalerweise sieben) Akteuren pro Team immer mindestens zwei Damen im Wasser sein müssen. Analog zu den Austragungen von 2007 bis 2010 und 2012 gibt es zunächst wieder eine Vorrunde mit zwei Fünfergruppen. Jedoch wird diese bereits vollständig heute ausgetragen, sodass vor den Platzierungsspielen noch zwei Runden eingebaut werden konnten. Konkret qualifizieren sich die Gruppen-Ersten direkt für die Halbfinals, während sich die Dritten gegen die Zweiten sowie die Fünften gegen die Vierten in Überkreuzspielen noch verbessern können. Die Tabellenletzten haben so beispielsweise noch die Chance auf Gesamtplatz fünf, für die Gruppendritten ist sogar der Turniersieg möglich. Dem KSK I, seines Zeichens Titelverteidiger und mit sieben Erfolgen Rekordsieger, bescherte das Los in seiner Gruppe die vermeintlich leichteren Gegner als dem Stolberger SV, der als Zweiter des Vorjahres in der anderen Gruppe gesetzt ist. Die erste Lauterer Mannschaft trifft auf den SV Friedrichsthal, den PSV Stuttgart, die Uni Karlsruhe und den WC Ingolstadt und gilt als einer der großen Turnierfavoriten. Speziell die Ingolstädter mit Ex-Krokodil Philipp Pirzer sowie der PSV Stuttgart, der den Lauterern Anfang Dezember eine desaströse Pokal-Niederlage beibrachte und mit Frank Wust ebenfalls einen ehemaligen KSK’ler an Bord hat, werden aber bei der Vergabe des Gruppensieges sicherlich ein Wörtchen mitreden. Für den KSK I ist der Einzug ins Finale Pflicht, auch wenn dies aufgrund der schwierigen Personallage nicht leicht wird. Die Lauterer Reserve bekommt es in der zweiten Gruppe neben den nach wie vor in der ewigen Turniertabelle führenden Stolbergern mit dem SV Heilbronn, dem WSV Ludwigshafen und dem Sportteam Hamburg zu tun. Die Stolberger konnten bereits drei Turniersiege erringen und standen nur ein einziges Mal bei zwölf Teilnahmen nicht auf dem Treppchen. Für den KSK II, bei dem zum Großteil Nachwuchsspieler und alte Recken zum Einsatz kommen werden, wäre ein Platz in der oberen Hälfte ein Erfolg. Zuschauer haben an beiden Tagen freien Eintritt ins Schulzentrum Süd. (sts)

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