Stadtleben Luisa Ultes folgt beim Kolping-Blasorchester auf Kayla Yost

Willkommen und Abschied mit Blasmusik: Auf Dirigentin Kayla Yost (rechts) folgt Luisa Ultes (links).
Willkommen und Abschied mit Blasmusik: Auf Dirigentin Kayla Yost (rechts) folgt Luisa Ultes (links).

Abschied und Willkommen wurden jüngst auf dem Gelände der Hobby Singers in der „Fuchsdelle“ gefeiert: Nach drei Jahren hieß es für Kayla Yost, Dirigentin des Kolping-Blasorchesters Erfenbach, Abschied nehmen. Als ihre Nachfolgerin wurde Luisa Ultes begrüßt.

Mit ihrem Ehemann, einem Berufsmusiker bei der US Army, wird Yost wieder nach Columbia, in ihre Heimatstadt in den Vereinigten Staaten zurückkehren. Bernhard Henrich, Obmann des Kolping-Blasorchesters, erinnerte an die außergewöhnliche Leistung der jungen Dirigentin. Yost habe während der Pandemie die Leitung des Orchesters übernommen, das zu dieser Zeit ohne Dirigent war. „Sie war nicht nur eine ausgezeichnete Euphonium-Spielerin, sondern hat mit Begeisterung und Willenskraft das Repertoire des Orchesters aufgefrischt und neue Stücke einstudiert“, lobte Henrich. Durch ihre kommunikative und fröhliche Art habe sie schnell Zuspruch, Anerkennung und neue Freunde gewonnen. Ihr sei es zu verdanken, dass sich das Orchester in kurzer Zeit von 15 auf 30 aktive Musiker vergrößert hat. In der kurzen Zeit ihrer musikalischen Leitung habe Yost durch 85 Proben und 25 öffentliche Auftritte geführt.

Musikalisch mit der Partnerstadt Kontakt halten?

Eine künftige Zusammenarbeit des Kolping-Blasorchesters Erfenbach mit Yost kann sich Henrich über das Kaiserslauterer Städtepartnerschaftsprogramm vorstellen. Columbia ist eine Partnerstadt von Kaiserslautern, und das Kolping-Blasorchester sei bestrebt, diesen Kontakt im Sinne der Städtepartnerschaft aufrecht zu erhalten.

Luisa Ultes, die Nachfolgerin von Yost, kommt aus den eigenen Reihen des Blasorchesters. Ultes spielt Trompete und Flügelhorn, hat an der Hochschule für Musik in Saarbrücken Musik fürs Lehramt studiert und unterrichtet am Siebenpfeiffer Gymnasium in Kusel.

Den Dankesworten von Henrich und Georg Wendt vom Vorstandsteam ging ein einstündiges Konzert des Blasorchesters in der Fuchsdelle voraus. Beschwingte und fröhliche Melodien aus Klassik, Schlager und Pop-Musik waren es, die Yost mit auf die Reise nehmen konnte. Nicht zu vergessen die „Böhmische Polka“ und die „pfälzische Lebensart“, die ihr während ihres Aufenthaltes in Kaiserslautern ans Herz gewachsen sind.

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