Kaiserslautern Mit einem Kantersieg die Meisterschaft perfekt gemacht

Die Damenmannschaft der TSG Kaiserslautern hat ihr Saisonziel in der Oberliga erreicht, und am vergangenen Wochenende die Meisterschaft perfekt gemacht. Durch ein 8:0 vor eigenem Publikum gegen den TTC Winnweiler überholte das Team die ASG Altenkirchen und sicherte sich den Titelgewinn. Im zweiten Spiel zu Gast bei der TSG Heidesheim (8:2), beendeten die Buchenlocherinnen ihre erfolgreiche Spielzeit mit einem weiteren souveränen Sieg.

„Wir sind sehr froh und glücklich darüber, dass wir Meister sind, und können nun sagen, dass wir genau das erreicht haben, was wir vor der Saison erreichen wollten. Ich bin extrem stolz auf diese Mannschaft, wir haben ein super Klima und harmonieren bestens“, bilanzierte Mannschaftsführerin Janine Jansen. Allerdings zeigte sie sich „überrascht“ davon, dass es „zum Abschluss zwei so klare Ergebnisse gab, wir hatten nicht mit solch einer deutlichen Angelegenheit gerechnet“. Gegen Winnweiler gab es in der Hinrunde eine 8:5-Niederlage für die TSG, entsprechend motiviert gingen die Gastgeberinnen in die Partie und erspielten sich eine 2:0-Führung nach den Doppeln. „Diesmal haben wir es besser gemacht, und ich denke, dass wir durch das Polster zu Beginn des Spiels sicherer waren“, kommentierte die Spielführerin. In den Einzeln knüpfte die Heimmannschaft an den starken Auftakt an und entschied die sechs weiteren Duelle allesamt für sich. „Es gab zwar einige engere Phasen, aber wir haben das letztendlich alles sehr souverän gelöst, auch dank der tollen Unterstützung der Zuschauer“, meinte Jansen. Nach dem Sieg stand bereits die gewonnene Meisterschaft fest, sodass die Buchenlocherinnen in der Auswärtsbegegnung bei der TSG Heidesheim ohne Druck antreten konnten. „Zum Schluss hatten wir noch mal die Möglichkeit zu zeigen, was wir können, und haben die Spielzeit mit einem richtig guten Auftritt abgeschlossen“, sagte die Mannschaftsführerin. Ein großes Lob von ihr ging noch an Annette Knieriemen und Stefanie Gundacker, die als Ersatzspielerinnen aus der zweiten Mannschaft den Kader verstärkten: „Annette gegen Winnweiler und Steffi gegen Heidesheim haben uns toll unterstützt und dank ihrer großen Erfahrung auch zu den erfolgreichen Matches beigetragen. Auch insgesamt betrachtet konnten wir uns immer auf unsere Ersatzleute verlassen, wenn ihre Hilfe benötigt wurde.“ Aus 18 Begegnungen holte die TSG 16 Siege bei nur zwei Niederlagen, der Vorsprung auf die zur Relegation qualifizierte ASG Altenkirchen beträgt zwei Punkte bei einer Bilanz von 32:4 Zähler. Auch die Damen des FC Queidersbach feierten am letzten Spieltag einen Sieg und hätten sich damit auf den Relegationsplatz und vor dem Abstieg gerettet. Doch das 8:0 gegen den Tabellenletzten DJK Heusweiler bleibt letztendlich unbedeutend, da der Verein beschloss, die Mannschaft vom Spielbetrieb abzumelden. Spielführerin Elena Süs äußerte sich zur Entscheidung: „Es wird keine Damenmannschaft mehr geben, das macht mich nach gut zwölf Jahren in diesem Verein natürlich traurig, aber es gibt kein Zurück mehr. Nachdem es die ganze Runde über schon abzusehen war, wurde es zuletzt endgültig beschlossen, und ich kann es nun auch offiziell verkünden.“ Die Spielerinnen des FCQ müssen sich nun neue Vereine suchen, dennoch hat laut Süs noch „niemand von uns irgendwo unterschrieben“. Die Mannschaftsführerin freute sich zumindest über den sportlichen Erfolg zum Abschluss: „Das war noch mal ein positiver Abschied, auch wenn es gegen das auch noch ersatzgeschwächte Schlusslicht ging“. Eine Ausbeute von 7:29 Punkten bedeuten Rang acht für die Queidersbacherinnen, die in der Tabelle noch am TTC Germersheim vorbeigezogen sind. „Ich muss unser Team trotzdem noch mal loben, denn wir haben es bis zum Ende durchgezogen und hätten zumindest die Relegation erreicht“, resümierte Elena Süs. In der Pfalzliga sicherte sich das zweite Damenteam der TSG durch einen 8:1-Erfolg bei den BTTF Zweibrücken die Vizemeisterschaft. 36:4 Punkte reichten am Ende nicht zur Meisterschaft, mit einem Zähler mehr auf dem Konto gewann der TTV Edenkoben den Titel. Spielführerin Steffi Schneider zeigte sich zufrieden mit der abgelaufenen Spielzeit: „Wir sind nun für die Relegation qualifiziert und haben die erste Hälfte unseres Saisonziels erreicht, nun müssen wir nachlegen.“ Gegen Zweibrücken traf die TSG auf einen ersatzgeschwächten Gegner aus dem Tabellenkeller, „natürlich war das eine Pflichtaufgabe für uns, dennoch ein großes Kompliment an die gegnerische Nummer zwei. Sie spielt normal an Position vier und hat es geschafft, unsere Spitzenspielerin Stefanie Gundacker zu besiegen. Nach dem äußerst knappen Verlauf der Begegnungen innerhalb des Spitzentrios sind wir froh, wenigstens Zweiter geworden zu sein und noch die Chance auf den Aufstieg zu haben“, resümierte Schneider.

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