Kaiserslautern Otterberg kombiniert sich in die vierte Kreispokalrunde
Beim Verbandsgemeinde-Derby in der dritten Runde des Kreispokals Kaiserslautern-Donnersberg sicherte sich der SV Otterberg gestern Abend beim SV Katzweiler mit einem 2:1 (2:0)-Erfolg den Einzug in Runde vier.
Bei den Wasserspielen in der ersten Halbzeit – es regnete in Strömen – legten die Hausherren wie die Feuerwehr los, doch vergab Dennis Michel völlig frei vor Otterbergs Torhüter Alessandro Piluso mit einem schwachen Schuss direkt auf den Schlussmann (3. Minute). „Wir hatten heute sechs, sieben Leute gegenüber dem vorherigen Spiel auswechseln müssen und Leute mit wenig Spielpraxis auf dem Platz“, beschrieb Katzweilers Trainer Alexander Gauch die schwierige Personalsituation; er jammerte aber nicht und war stolz auf die Akteure, die auf dem Platz ihre Leistung zeigten und sich in die vielen Zweikämpfe stürzten. Die erste gefährliche Situation dann in der 21. Minute, als eine Flanke in den Katzweilerer Strafraum schwebte, Otterbergs Kapitän Malte Strupp im Torraum jedoch vor dem leerem Tor über den Ball trat. Zehn Minuten später rollte ein weiterer Angriff der Gäste über den linken Flügel: Kevin Schwehm schickte Luis-Felipe Gerken, der erneut in den Strafraum flankte, wo Strupp den Ball aber wieder nicht über die Torlinie brachte. Wenig später folgte dann durch einen Eckball die fällige Führung für die Roten: Schwehm trat den Ball in den Rückraum, wo Jannik Steichele Maß nahm, abzog und genau neben den linken Pfosten einschoss. Drei Minuten später startete Strupp einen Sololauf im zentralen Mittelfeld, kombinierte sich dann per Doppelpass mit Tobias Krauth in den Strafraum, wo er mit einem platzierten Schuss auf 2:0 erhöhte. In der Schlusssekunde der ersten Hälfte bekam dann Katzweiler noch einmal eine Chance, doch verfehlte Maximilian Bopp aus der Distanz das leere Tor. Die chancenarme zweite Hälfte bestimmten erneut die Otterberger, die jedoch mehrfach am Keeper der Hausherren, Benny Paul, scheiterten. In der 72. Minute fiel dann der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß von Timo Eckhardt an den langen Pfosten dribbelte Lukas Faltus zurück an den Elfmeterpunkt, zog ab und traf zum 1:2. Die Schlussphase gehörte dann wieder dem SVO. In der vierten Minute der Nachspielzeit fast das 3:1. Eckhardt konterte, legte zu Faltus quer, der Zentimeter vor der Torlinie aber nur den Pfosten traf. „In den ersten zehn Minuten hatten wir sehr mit uns zu hadern. Danach sind wir jedoch immer besser ins Spiel gekommen und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte Otterbergs Co-Trainer Marcus Stolze seine Elf.