Kaiserslautern Rein und heilig

Rosen und Schwerter: In Linden trägt die Statue Marias das unbefleckte Herz auf der Brust.
Rosen und Schwerter: In Linden trägt die Statue Marias das unbefleckte Herz auf der Brust.

Unter der Schutzherrschaft „Unbeflecktes Herz Mariä“ steht die Filialgemeinde Linden, die zur Pfarrei Heiliger Franz von Assisi mit Sitz in Queidersbach gehört. In der Serie „Unsere Schutzheiligen“ stellen wir dieses Patronat vor.

Gedenktag:

Der Gedenktag „Unbeflecktes Herz Mariä“ wird in der katholischen Kirche am Tag nach dem Hochfest „Heiligstes Herz Jesu“, also samstags nach dem zweiten Sonntag nach Pfingsten begangen. Seine Wurzeln liegen im Herz-Jesu Fest, aus dem sich das Gedenken des Herzens der Gottesmutter Maria entwickelt hat. Die Verehrung ist eine Ausdrucksform der katholischen Spiritualität. Sie bezeugt einzigartige Reinheit, Heiligkeit und Vollkommenheit des innerlichen Lebens. Im 20. Jahrhundert erlebte die Verehrung starke Impulse, nachdem die Gottesmutter drei Hirtenkindern in Fatima als Rosenkranzkönigin erschienen war. In der Folge weihte Papst Pius XII. 1942 die katholische Kirche und die ganze Menschheit dem „unbefleckten Herz Mariä“. 1944 wurde der 22. August als Gedenktag eingeführt. Die Kalenderreform des Zweiten Vatikanischen Konzils setzte den heute gültigen Termin fest. Seit 1996 gilt er als gebotener Gedenktag. Darstellung: Maria wird als Himmelskönigin mit einem leuchtenden Herzen in der Körpermitte dargestellt. Das Herz ist dabei mit einem Kranz aus Rosen umwunden und von sieben Schwertern durchbohrt. Die Rosen symbolisieren die Jungfräulichkeit und Reinheit, die Schwerter die sieben Schmerzen Mariens. Brauchtum: An den Herz-Mariä-Sühnesamstagen beichten Gläubige an fünf aufeinander folgenden ersten Samstagen des Monats, beten Rosenkranzgebete und leisten Abbitte. Ziel ist es, das Seelenheil zu erlangen. Die Serie Die Schutzpatrone der katholischen Pfarreien und Kirchengemeinden im „Marktplatz regional“-Gebiet stellen wir in der Reihe „Unsere Schutzheiligen“ vor.

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