Fußball Richtungsweisende Partie für Verbandsligist Hohenecken

Wie hat der Verbandsligist TuS Hohenecken das Debakel bei Basara Mainz verkraftet? Eine Antwort auf diese Frage wird das nächste Spiel geben. Das bestreitet die Mannschaft von Trainer Benny Hassenfratz am Sonntag (15.15 Uhr) zu Hause gegen den FC Bienwald Kandel.

Alle drei Niederlagen der Hohenecker in der aktuellen Verbandsligarunde fielen heftig aus. Vor allem auswärts gerieten sie unter die Räder. Den Anfang machte das Spiel beim TuS Rüssingen, in dem sie mit 1:6 gegen einen Gegner den Kürzeren zogen, der gegen sie seinen bisher einzigen Ligasieg feierte. Noch schlimmer erwischte es den TuS am vergangenen Wochenende in Mainz. Gegen das spielstarke Basara-Team fand er kein Mittel und unterlag mit 0:6. Die einzige Heimniederlage fiel auch recht happig aus. Gegen Viktoria Herxheim verloren dien Hohenecker im Auftaktspiel mit 0:3.

Aber es gab nicht nur schwache Auftritte der Hassenfratz-Truppe. So gewann sie zwei der bisherigen sieben Ligaspiele und spielte zweimal unentschieden. Mit bescheidenen acht Punkten im unteren Tabellendrittel stehend, ist für den TuS die Partie gegen Kandel von richtungsweisender Bedeutung. Geht es mit ihm weiter nach unten oder nach oben?

Nach dem Spiel gegen Basara bescheinigte Coach Hassenfratz dem Gegner, dass er an diesem Tag einfach besser gewesen sei. Zudem benannte er die Schwächen seiner Mannschaft, die sich eine Menge Fehler geleistet und „billige Tore“ kassiert habe. Nach diesem schwachen Auftritt ist es nur zu verständlich, was Hassenfratz von seinem Team am Sonntag fordert: „Gegen Kandel müssen wir anders auftreten.“ So wie beim Sieg über den SV Hermersberg. Da befand sich der TuS in einer ähnlich angespannten Situation wie jetzt. Hatte er doch im Spiel davor mit 1:6 in Rüssingen verloren. Am Sonntag wird sich zeigen, ob die Hohenecker sich auch diesmal aus schwieriger Lage mit einem Sieg über den Tabellenvierten befreien können, der mit der Empfehlung von drei Ligasiegen in Folge bei ihnen antritt.