Kaiserslautern Stadtleben: Geschwisterpaar fährt zu den Olympischen Spielen

Izouan (rechts) und Maïna Le Tohic nehmen an den Olympischen Spielen in Paris teil. Er als freiwilliger Helfer, sie in einem int
Izouan (rechts) und Maïna Le Tohic nehmen an den Olympischen Spielen in Paris teil. Er als freiwilliger Helfer, sie in einem internationalen Camp.

Die Geschwister Izouan und Maïna Le Tohic werden dieses Jahr bei den Olympischen Spielen dabei sein. Zwar nicht als Athleten, dafür dort als Freiwilliger und Gast des Internationalen Pierre de Coubertin-Camp.

Izouan Le Tohic ist 19 Jahre alt und hat in diesem Jahr sein Abitur am Burggymnasium gemacht. Maïna Le Tohic ist 17 Jahre alt und geht dort noch zur Schule. Beide wurden in Deutschland geboren. Ihre Eltern sind jedoch aus Frankreich, weswegen sie eine starke Verbindung zu Frankreich und der französischen Sprache haben. Beide spielen leidenschaftlich Feld- und Hallenhockey beim FCK. Maïna ist zudem Hockeytrainerin der U8.

Izouan Le Tohic hatte schon vor zwei Jahren die Gelegenheit, beim Internationalen Pierre de Coubertin-Camp in Evian mitzumachen. Pierre de Coubertin war der Gründer der modernen Olympischen Spiele. In dem Camp diskutieren Jugendliche verschiedener Nationen über die olympischen Werte. Er erzählt, dass er durch seine ehemalige Klassenleiterin vom Camp erfahren hatte und sich daraufhin bewarb. In dem Bewerbungsformular musste er beispielsweise seine Sport- und Französischkenntnisse angeben und ob er sich ehrenamtlich engagiert.

Versorgung der Athleten als Aufgabe

Maïna Le Tohic hat schon zweimal an einem Austausch in Reims in Frankreich teilgenommen. Sie hat sich für das Pierre de Coubertin-Camp beworben, „um mehr über die Olympischen Spiele zu erfahren und neue Leute kennenzulernen“, erzählt sie. Das Camp sei „trinational“, berichtet sie, sprich: die ausgewählten Jugendlichen kommen aus Deutschland, aus Luxemburg und aus Frankreich.

Izouan wird dieses Jahr nicht beim Camp dabei sein, sondern als Freiwilliger bei den Olympischen und Paralympischen Spielen helfen. Er erzählt, dass er sich bei den Olympischen Spielen, um die Versorgung der Athleten kümmern muss. Zu seinen Aufgaben gehöre es zum Beispiel, Wasserflaschen zu bringen oder die Athleten zum Spielfeld zu führen, sagt er. Bei den Paralympischen Spielen habe er eher organisatorische Aufgaben, wie die Bestuhlung eines bestimmten Bereichs. Über die Zeit, in der er für die Spiele arbeitet, wird er in Paris bei seiner Großtante und seinem Großonkel wohnen.

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