Bogenschießen TFC-Bogensportler legen gut vor

Er trainiert die Bogenschützen der zweiten Mannschaft des SV Bruchmühlbach: Michael Zahm.
Er trainiert die Bogenschützen der zweiten Mannschaft des SV Bruchmühlbach: Michael Zahm.

Der TFC Kaiserslautern setzt zum Start in die Pfalzliga-Freiluftsaison eine Duftmarke, sitzt bequem auf Tabellenplatz eins. Der SV Bruchmühlbach II schießt sich auf Rang zwei.

Hatzenbühl, Austragungsort der ersten Runde in der Bogen-Pfalzliga, sah insgesamt nur vier Pfalzliga-Mannschaften. Bedauerlich heißt es dazu aus den Reihen des TFC Kaiserslautern, und auch Michael Zahm, Trainer der jungen zweiten Mannschaft des SV Bruchmühlbach, findet die schwache Besetzung nicht gut. „Aus meiner Sicht ist die Pfalzliga ein sehr wichtiger Bestandteil gerade in der Förderung der Jugend. Die Entfernung entspricht der Entfernung, die die Jugend auch an Meisterschaften schießen muss, und sie lernt in einer Mannschaft zu schießen“, plädiert er für mehr Mut in den Vereinen, ihre Bogensportler in zukünftigen Runden zu melden.

Regen beim zweiten Durchgang

Für die TFCler Alexander Stein, Alexander Frech, Andreas Uhrich und Oliver Schröer-Kirschenmann war Hatzenbühl ein absolut gelungener Start in die neue Runde. Schon nach dem ersten Durchgang und den ersten 36 Pfeilen war klar, beim TFC ist die Umstellung von der Halle und der dortigen kurzen 18-Meter-Distanz auf die 60 Meter entfernt stehende Scheibe im Freien souverän gelungen. Pünktlich zum zweiten Durchgang stellte sich der Regen ein und forderte alle vier Mannschaften besonders heraus.

„Die Witterung hat einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf den Pfeilflug“, heißt es dazu vom TFCler Oliver Schröer-Kirschenmann. Er und seine Teamkollegen haben sich vom Regen aber nicht aus der Ruhe bringen lassen; sie schossen konzentriert, und so flogen auch die letzten 36 Pfeile durch Wind und Regen in die Mitte der Scheibe.

Fulminantes Ausrufezeichen

Zwar schaffte es der Regen, die Wertungszettel zu durchweichen. Das änderte aber nichts am fulminanten Ausrufezeichen der TFCler, die den Tagessieg im ersten Rundenkampf mit 1636 Ringen erzielten und dabei einen satten Vorsprung auf den SV Bruchmühlbach II (1517 Ringe) verbuchten. Platz drei belegte die TG Waldsee II (1508 Ringe) vor dem SV Wörth mit 1307 Ringen.

Die zweite Mannschaft des SV Bruchmühlbach, ein Mix aus erfahreneren Bogensportlern und den jungen Lilli Lipstreich, Fabian Domis, Kai Raab und Lea Dietz, konnte dabei dem TFC Kaiserslautern nicht wirklich nahe rücken. Trainer Zahm sieht den TFC mit großer Wahrscheinlichkeit am Rundenende auf Platz eins. „Zwischen der TG Waldsee II und uns wird es bis zum Ende wohl eng bleiben“, ist der Trainer dennoch gespannt, wie viel seine junge Mannschaft rausholen kann.

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