Kaiserslautern Tom Heuer zieht davon

Wenn auch der SV Schopp bei seiner 44. Auflage des Internationalen Holzland-Volkslaufes gestern keine Rekordbeteiligung melden konnte, so fanden die Veranstalter die Zahl von 66 Teilnehmern doch in Ordnung. Beim „Bernhard-Könnel-Gedächtnislauf“ siegte Tom Heuer (TuS Heltersberg), schnellste Frau war Katja Bambach (LLG Landstuhl).

„Für fünf Euro Stargeld bieten einen Lauf über zehn Kilometer durch eine herrliche Landschaft“, fasste Organisationsleiter Werner Ernst vom SVS den Reiz des Laufs zusammen. Es sei zwar keine einfache Strecke, aber es seien fast ausschließlich Naturwege durch hügeligen Hochwald. Vom ersten Meter an übernahm auf dieser Strecke der für den TuS Heltersberg startende Tom Heuer (Jakobsweiler) die Führung und lief mit dem Mitfavoriten Mekki Saad vom (TV) Bad Bergzabern die ersten vier Kilometer gemeinsam. Dann setzte sich der 45-jährige Heuer ab. „Ich konnte das Tempo nicht mehr mitgehen, erkannte der 50-Jährige Konkurrent, der den späteren Sieger ziehen lassen musste. Heuer holte 1:08 Minuten Vorsprung heraus. Saad wurde Zweiter und holte sich den Sieg in der Klasse M 40, kam 4:10 Minuten vor Thorsten Wagner vom Laufteam Pirmasens ins Ziel. „Ich war sechs Minuten schneller im letzten Jahr“, freute sich Patrick Cappel. Mit 2:32 Minuten schaffte der Läufer vom LSC Athlon Kusel den dritten Platz und siegte in der M 20 mit 10:10 Minuten Vorsprung. „Dies führe ich auf mehr Trainingseinheiten zurück“, sagte der 26-Jährige aus Altenglan. Einen beeindruckenden Lauf absolvierte die 44-jährige Katja Bambach von der LLG Landstuhl, die mit drei Minuten Vorsprung gestern schnellste Läuferin war und in ihrer Klasse W 40 4:22 Minuten vor Teunie Mosterd vom Laufladen Kaiserslautern ins Ziel kam. Die 48-jährige Mosterd hatte in den vergangenen Wochen eine kleine Pause ein und zeigte sich sehr erfreut über ihre nicht erwartete Leistung, die ihr Platz drei in der Gesamtwertung sicherte. Zweite wurde Nina Spiegel aus Schmalenberg. Es war der zweite Start der 25-Jährigen beim Holzlauf. Keine Probleme hatte der älteste Teilnehmer, Walter Luba (TSG Kaiserslautern aus Kindsbach. Der 65-Jährig lief die Strecke in 53:01 Minuten und belegte unter allen 66 Startern den 51. Platz. „Ich kriege das größte Eis“, freute sich Anna-Lena Ullrich aus Kindsbach nach ihrem Lauf über 800 Meter auf der Stadionbahn. Das Mädchen von der LLG Landstuhl gewann mit neun Sekunden Vorsprung vor Moumna Saad vom TV Bad Bergzabern. (llw)

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