Basketball „Unser Plan ist voll aufgegangen“
Die Formkurven beider Mannschaften hätten vor dem wegweisenden Spiel im Kampf um den Klassenerhalt nicht unterschiedlicher verlaufen können: Während Bad Bergzabern nach vier Siegen aus den jüngsten fünf Partien mit breiter Brust in das Heimspiel ging, waren die Lauterer nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Spielen klarer Außenseiter. Es sprach nicht viel für die auswärts bis dahin noch sieglose Mannschaft von Trainer Michael Skender, die nach den deutlichen Niederlagen gegen ihre beiden oberen Tabellennachbarn aus Mainz und Frankfurt mehr denn je unter Zugzwang stand.
„Durch den Sieg ist sehr viel Druck von uns abgefallen. Wenn wir das Spiel verloren hätten, hätten wir ein Wunder gebraucht, um die Klasse zu halten. Unsere Chancen, in der Liga zu bleiben, stehen jetzt wieder besser“, stellte Co-Trainer Thomas Erb im Anschluss an die Partie zufrieden fest. Für Bad Bergzabern bedeutete die Niederlage einen großen Rückschlag, zumal auch der direkte Vergleich verloren wurde.
Das entscheidende Viertel
Der FCK begann stark und entschied das erste Viertel mit 24:16 (10.) klar für sich. Die Vorgaben des Trainerteams wurden konsequent umgesetzt. Leon Feichtner, Maximilian Herzog und Erb leisteten den körperlich überlegenen Hausherren auf den großen Positionen enorm viel Gegenwehr und hielten auch im Kampf um den Ball konsequent dagegen. Bad Bergzabern kam so gut wie nie zu zweiten Würfen, einfache Punkte wurden dem Schlusslicht nicht gestattet. „Wir haben sehr viel Energie in die Abwehr gesteckt, waren in der entscheidenden Phase am Schluss aber auch in der Offense da“, sagte Erb mit Blick auf das letzte Viertel, in dem seine Mannschaft starke 26 Punkte erzielte. Bis zum Stand von 52:47 (30.) war das Spiel noch offen. Die Vorentscheidung fiel Mitte des letzten Viertels, als die Roten Teufel von 57:51 auf 69:55 (35.) davonzogen.
„Unser Plan ist voll aufgegangen. Jetzt können wir mit einem guten Gefühl in das Heimspiel gegen Makkabi Frankfurt gehen“, sagte Erb mit Blick auf das Duell mit dem Tabellenführer, das am Samstag um 17 Uhr in der Barbarossahalle steigt.