Fußball Verbandsligist SV Steinwenden muss sich Marienborn geschlagen geben
Die Zuschauer am Steinwendener Mühlberg sahen eine Partie, welche sie sicher nicht vom Hocker gerissen hat. Zu wenige gefährliche Strafraumaktionen und damit auch wenig Torchancen erspielten sich beide Mannschaften. In der neunten und 25. Minute hatte David Höft für Steinwenden zwei Torabschlüsse. Einmal ging der Ball übers Tor, bei einem Kopfballversuch parierte der Gästekeeper kurios mit dem Fuß. Als sich alle schon auf ein torloses Unentschieden zur Halbzeit einstellten, nutzte Marienborn seine erste nennenswerte Chance. Moritz Freisler nutzte eine Unaufmerksamkeit in der SVS-Defensive und konnte aus fünf Metern ins Tor einschieben.
Nach der Pause wurde das Spiel der Steinwendener besser, ohne jedoch gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Die Gäste hatten die beste Chance, die Führung auszubauen. Nach einer Ecke köpfte TuS-Kapitän Mateo Trapp knapp am Tor vorbei. Steinwenden verpasste es Mitte der zweiten Hälfte, ein Powerplay aufzuziehen, um so die gegnerische Defensive in ernsthafte Nöte zu bringen. Die Bank der Steinwendener, in den letzten Wochen ein Trumpf, war dünn besetzt. Offensivspieler wie Anton Artemov, Mex Hofstadt oder Max Lorenz wurden aufgrund von Verletzungen schmerzlich vermisst.
Großchance kurz vor Schluss
Daniel Meisenheimer wurde spät eingewechselt und war nur einige Minuten auf dem Platz. Er galt in der Schlussphase mit seiner Kopfballstärke als Zielspieler. Aber auch eine mehrfache Chance konnte der SVS nicht in einen Torerfolg ummünzen. „Heute war irgendwie der Wurm drin, unser Passspiel war nicht gut, die Zweikämpfe, die Balleroberungen. Ein Punkt wäre verdient gewesen. Typisch war auch, dass bei der letzten Großchance kurz vor Schluss mehrfach auf der Linie geklärt wurde. Manchmal gibt es solche Spiele“, bilanzierte SVS-Spielertrainer Sascha Hammann. „Steinwenden ist so ziemlich das schwerste Auswärtsspiel der Saison. Sie haben eine gewisse Heimstärke. Ich bin froh das wir die drei Punkte mitgenommen haben“, so Gästetrainer Ali Cakici.