Kaiserslautern Volleyball: VBC-Damen gelingt Rückkehr in Landesliga

Die Volleyball-Damen des VBC Kaiserslautern/Enkenbach sind zurück in der Landesliga. Mit einem 3:0-Erfolg im Derby beim VfB Weilerbach machte das Team den Aufstieg perfekt und krönte sich mit nur einer Niederlage zum Meister der Verbandsliga Rheinhessen/Pfalz.

16 Spiele, 15 Siege – eine Bilanz, die nach den Fußballern des FC Bayern München klingt. Wer eine solche Saison spielt, dem sollte die Meisterschaft also eigentlich genauso wenig Probleme bereiten, wie den Münchnern in der Bundesliga. Doch die Volleyballerinnen des VBC Kaiserslautern/Enkenbach mussten zeitweise ganz schön um den Verbandsliga-Titel bangen. „Ein bisschen verzweifelt waren wir schon“, bekennt VBC-Spielführerin Katrin Stöbener. Denn obwohl die Lauterer Volleyball-Damen von Sieg zu Sieg eilten und sich nur im Spitzenspiel der SG Schornsheim/Niederolm geschlagen geben mussten, waren sie vor der heißen Phase der Saison lediglich Tabellendritter. Schuld daran war die neue Punkteregelung, die bei einem Sieg im Tiebreak nur noch zwei Punkte für den Gewinner vorsieht. Und weil der VBC gleich vier Duelle „nur“ mit 3:2 gewonnen hatte, lagen in der Tabelle Schornsheim/Niederolm sowie der TV Gau-Algesheim vorne. Man habe in diesem Jahr einen großen Kader gehabt und deshalb bei der Aufstellung viel experimentiert, erklärt Stöbener. „Vielleicht war das nicht immer so gut für uns.“ Am Ende wendete sich aber doch noch alles zum Guten, weil sich die beiden Konkurrenten mit dem „Wunschergebnis 2:3“ (Stöbener) im direkten Duell die Punkte wegnahmen und Kaiserslautern in den letzten fünf Spielen fünf 3:0-Erfolge landete. Somit kletterte das Team von Coach Gil Sierra in der Schlussphase der Saison auf Platz eins – und ließ sich diesen bis zum Schluss auch nicht mehr nehmen. In einer „zweigeteilten Liga mit vier guten und vier deutlich schwächeren Teams“ (Stöbener) war der VBC letztlich der verdiente Meister und kehrt nach zwei Jahren in der Verbandsliga nun in die Landesliga zurück. (cep)

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