Kaiserslautern „Wir alle sind heiß auf den Wettkampf“

Großkampftag für die Regionalliga-Gewichtheber der KG Kindsbach/Rodalben. Mit dem AV 03 Speyer II kommt es am Samstag in der Mehrzweckhalle Kindsbach (Beginn: 19 Uhr) zum Kampf gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter.

11:1 Punkte hat Speyer auf dem Konto, der AV 03 hat in den letzten vier Jahren dreimal den Titel geholt und ist seit zweieinhalb Jahren ungeschlagen geblieben. Für den Kindsbacher Abteilungsleiter Marco Walz ist es der größte Wettkampf der letzten 20 Jahre in der Mehrzweckhalle. „Wir alle sind sehr heiß. Vor eigenem Publikum hat diese Begegnung schon einen besonderen Reiz. Es ist schon ein erhebendes Gefühl, gegen ein Team der Gewichtheber-Hochburg Speyer anzutreten“, so der erwartungsfrohe Walz. Die KG, Dritter mit 6:6 Punkten, geht mit einigen Schwierigkeiten an die Hanteln. Ihr Ex-Bundesliga-Heber Waldemar Wiederkehr plagt sich mit muskulären Problemen in den Oberschenkeln, einer Verletzung, die ihn schon im letzten Kampf gegen Altrip behinderte. Ebenso ist auch Thomas Donahue nicht fit, der wegen seiner noch immer nicht ausgeheilten Armverletzung vermutlich nur im Reißen an den Start geht und im Stoßen dann von Johannes Monz ersetzt wird. Susan Friend hat leichten Trainingsrückstand, wirkt aber nach Meinung des Trainers Ludwig Becker sehr explosiv. Abwarten muss man bei dem Jung-Talent Nils Engbarth, wie er die Magen-Darm-Grippe überstanden hat, die ihn in letzter Zeit heimgesucht hat. „Wenn wir die 423 Punkte wie im Kampf gegen Altrip erreichen könnten, wäre ich mehr als zufrieden. Ich hoffe auf einen harten Kampf, bei dem wir gut mithalten können“, so die Einschätzung von Ernst Schäfer, mit Ludwig Becker Trainer der KG. Schäfer zum Gegner: „Die werden sich keine Blöße geben, da sie durchweg starke Heber in ihren Reihen haben.“ Mit Waldemar Wiederkehr, Susan Friend, Amando Ruiz, Tobias Wille, Thomas Donahue, Nils Engbarth und Johannes Monz will das Trainerduo Schröder/Becker der Reserve des Deutschen Meisters so lange wie möglich Paroli bieten. Trotz des Fehlens von Karolin Wüst und Jasmin Heene geht der Speyerer Trainer Frank Hinderberger zuversichtlich in die Begegnung und orakelt: „Wir wollen 500 Punkte anvisieren. Mit unserem vorgesehenen Team, bei dem einige Bundesligaerfahrung besitzen, sollte das auch möglich sein. Es setzt sich aus Dominik Hohmann (Bestleistung: 58 Punkte), René Kassel (100), Andrej Beran (123,4), Björn Günther (129), Christina Spindler (105) und Zoltan Balasfi (80) zusammen.

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