Kreis Kaiserslautern ZAK-Beitritt: Der Kreistag hat entschieden

Das ZAK-Gelände von oben.
Das ZAK-Gelände von oben.

Auch der Landkreis Kaiserslautern ist dafür, dass der Donnersbergkreis der Zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) beitritt. Nachdem schon Stadtrat und ZAK-Verwaltungsrat zugestimmt haben, war am Dienstag der Kreistag an der Reihe, dessen Votum einstimmig ausfiel. Bislang sind in der ZAK Stadt und Kreis Kaiserslautern vertreten. Dieses Musterbeispiel der interkommunalen Zusammenarbeit gebe es bereits seit 1976, wie ZAK-Vorstand Jan Deubig im Kreistag betonte. Nun soll am 1. Januar 2026 der Donnersbergkreis als weiterer Partner hinzukommen, der Prozess dahin läuft schon seit rund einem Jahr. Davon versprechen sich alle Beteiligten Synergieeffekte. Im Donnersberg brauche es eine Neuausrichtung, das Ganze bringe dort unter anderem eine Chance auf Professionalisierung und den Ausbau des Leistungsspektrums mit sich, betonte Deubig. Für die Bürger in Stadt und Kreis Kaiserslautern bedeute es vor allem eine Stabilisierung oder sogar Senkung der Gebühren. Mit Blick auf die Anlagen rund um Bio- und verbrennbaren Abfall meinte Deubig, dass es derzeit keinen zwingenden Bedarf gebe, einen weiteren Partner wie den Kreis Kusel aufzunehmen – Harald Westrich (SPD) hatte wissen wollen, ob es überhaupt noch sinnvoll wäre, wenn dieser später hinzukommen wollte. Goswin Förster (FDP) hielt es unter anderem für wesentlich, dass die Altdeponien des Donnersbergkreises in dessen Zuständigkeitsbereich verblieben. Am Mittwoch fällt die Entscheidung des Donnersbergkreises.

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