Kaiserslautern Zwei neue Leitende Notärzte und ein neuer organisatorischer Einsatzleiter

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Martin Wolber, Christian Hardt und Holger Brügmann sind vom städtischen Katastrophenschutz-Dezernenten Peter Kiefer zu Ehrenbeamten ernannt worden.

Wolber und Hardt gehören jetzt zum Team der leitenden Notärzte in der Stadt, die bei einem Großschadensereignis als medizinische Einsatzleiter vor Ort gerufen werden. Dafür haben beide eine entsprechende Zusatzqualifikation absolviert. Holger Brückmann wurde zum Organisatorischen Leiter berufen. Die Organisatorischen Leiter bilden gemeinsam mit den Leitenden Notärzten die Abschnittsleitung Gesundheit innerhalb der medizinischen Gefahrenabwehr des Katastrophenschutzes der Stadt. Alle drei arbeiten ehrenamtlich.

Martin Wolber ist angestellter Arzt im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern im Fachgebiet Anästhesie. Er war bereits vor seiner Berufung aktiv im Katastrophenschutz der Stadt Kaiserslautern, in der Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst des DRK. Christian Hardt ist Ärztlicher Leiter des Rettungsdiensts in der Rettungsdienstbehörde für den Leitstellenbereich Kaiserslautern (Kreise KL, Kusel, Donnersberg und Stadt KL). Sein Fachgebiet ist ebenfalls die Anästhesie. Nebenberuflich fährt und fliegt er Notarztdienste mittels Notarzteinsatzfahrzeug und mittels Rettungshubschrauber. Holger Brügmann ist angestellter Notfallsanitäter bei der Rettungsdienst Westpfalz GmbH (DRK). Nebenberuflich ist er tätig in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Grünstadt.

Als leitende Notärzte sind Wolber und Hardt als Teil eines Teams künftig für die Erkundung, Beurteilung und Rückmeldung der Einsatzlage aus medizinischer Sicht zuständig sowie die Festlegung der Schwerpunkte und der Art des medizinischen Einsatzes. Außerdem obliegt ihnen die Sichtung und Organisation der Erstversorgung der Patienten mit dem Ziel einer möglichst baldigen Vorgehensweise nach medizinischen Gesichtspunkten, Einrichtung einer Verletztenablage, einer Verletztensammelstelle und eines Behandlungsplatzes. Sie veranlassen die Unterbringung in geeigneten Krankenhäusern, zum Beispiel durch Festlegung von Transportmitteln und –ziel.

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