Kreis Bad Duerkheim FDP-Stadtverband: Petra Dick-Walther einstimmig gewählt

«Bad Dürkheim.» Die Dürkheimer Stadtverwaltung arbeite in verschiedenen Abteilungen am Limit. Entweder müsse die Kommunalpolitik bei Projekten und Vorhaben Schwerpunkte setzen oder die Verwaltung personell aufstocken, so Vorsitzende Petra Dick-Walther und Stadtratsmitglied Walter Schubert in der Mitgliederversammlung des FDP-Stadtverbands. Dick-Walther wurde einstimmig wiedergewählt.

„Wir haben zu viele Projekte“, sagte Dick-Walther. Das führe dazu, dass letztendlich von den in der Stadt geplanten Projekten nichts abgearbeitet werde. Die SPD verhalte sich kontraproduktiv, indem sie „immer noch mehr draufpacke“. Als Beispiel nannte Dick-Walther einen SPD-Antrag zur Schaffung von zusätzlichem Wohnraum. Den Neubau der Therme sei eines der Projekte, bei dem das Verfahren „zu lange dauert. Die Dürkheimer wollen die Therme.“ Über den Standort sei sie zwar „nicht glücklich“, aber die Entscheidung sei „eine Entscheidung für die Zukunft der Stadt“. Es sei ihm „schwer gefallen“ der Schließung des Thermalbads zuzustimmen, aber angesichts des hohen Defizits gebe es keine andere Möglichkeit, so Schubert. Er hofft, dass die Therme 2021 fertig ist. Sie hoffe, dass Bürgermeister Christoph Glogger (SPD) sein Versprechen, die Bürger am politischen Prozess teilhaben zu lassen, auch beim Bau der Therme praktiziert, so Dick-Walther. Als positiv bezeichnete sie den „neuen Politikstil“ Gloggers. Eine „straffere, zielorientiertere Leitung von Sitzungen“ durch den Bürgermeister sei „manchmal angebracht“. „Ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass das mit der Gondelbahn noch etwas wird“, gestand Schubert. Das nun vorgelegte Konzept sei „sehr überzeugend“. „Heidi Langensiepen habe bei der Erweiterung des Stadtmuseums „ein gutes Händchen“ gezeigt, lobte Dick-Walther. Sie forderte, bei der Erweiterung der Brunnenhalle und künftigen Nutzung als Tourismusbüro die Anwohner einzubinden. Ein „konsequenteres Vorgehen“ von Verwaltung und Politik gegen „Schandflecken“ in der Stadt, nannte Dick-Walther als eine weitere Forderung. Die Zahl der Stadtverbandsmitglieder sei auf 38 gestiegen. Der Vorstand Vorsitzende Petra Dick-Walther, Stellvertreter Peter Brodhag, Heidi Langensiepen; Beisitzer: Andreas Kicherer, Jochen Rinck, Otmar Schreiber, Walter Schubert, Markus Vetter, Peter Walther, Mesut Yumurtack.

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