Büchelberg An der Ortsspitze bleibt alles beim Alten
Die CDU-Fraktion schlug für die Wahl des ersten Stellvertreters der Ortsvorsteherin den bisherigen Amtsinhaber Jürgen Stephany vor. Er hatte bei der Wahl 769 Personenstimmen erhalten und damit das beste Ergebnis aller Kandidatinnen und Kandidaten erzielt. Als weiteren Kandidaten für diese Aufgabe empfahl Olivia Steinhauer von der Freien Wählergruppe Bienwald das Ratsmitglied Udo Müller. Steinhauer begründete diesen Vorschlag damit, dass man ja auf eine gute Zusammenarbeit Wert lege und Müller einen guten Draht zum neuen Wörther Bürgermeister Steffen Weiß (FWG) habe, der selbst bei der Sitzung anwesend war. Im Wahlergebnis mit sieben Stimmen für Stephany und drei Stimmen für Müller spiegelte sich das Kräfteverhältnis im Ortsbeirat wieder.
Dies kam auch zum Vorschein bei der Wahl des zweiten Stellvertreters. Hier empfahl die CDU eine Wiederwahl von Stefan Müller, während die FWG das neue Ratsmitglied Martin Fürstaller ins Rennen schickte. Auf Müller, der bei den Wahlen am 9. Juni das drittbeste Personenstimmenergebnis (662) in die Scheune eingefahren hatte, entfielen wieder sieben Stimmen, drei erhielt Fürstaller. Bürgermeister Weiß nahm dann die Ernennung der neuen Amtsinhaber vor.
Zu Beginn der Sitzung verabschiedete Ortsvorsteherin Gerstner die bisherigen Ratsmitglieder Dietmar Teufel (SPD), Martin Decker (FWG) und Hermann-Josef Hellmann (CDU), dankte ihnen für die Mitarbeit. Weiß kündigte an, dass die Deutsche Glasfaser in Büchelberg ein Interessenbekundungsverfahren einleiten wolle. Mindestens 30 Prozent der Haushalte müssten sich für einen Glasfaseranschluss melden, damit hier die Arbeiten aufgenommen werden. Nähere Informationen gebe es demnächst bei einer Informationsveranstaltung der Firma in Büchelberg.