Kreis Germersheim Aufbau des neuen Sirenennetzes hat begonnen

Die Sirenenanlage auf dem Dach der Tulla-Grundschule in Sondernheim.
Die Sirenenanlage auf dem Dach der Tulla-Grundschule in Sondernheim.

Im Landkreis Germersheim werden derzeit Sirenenanlagen aufgebaut, mit denen auch Sprachdurchsagen möglich sind. Das teilte die Kreisverwaltung jetzt mit. Auf dem Dach der Tulla-Grundschule Sondernheim wurde zu Beginn dieser Woche die erste von insgesamt 64 Sirenen kreisweit installiert.

Das elektronische System, das zusätzlich mit einer Pufferbatterie ausgestattet ist, um auch bei Stromausfall funktionsfähig zu bleiben, kann punktuell oder kreisweit alarmieren und informieren. Neben vorformulierten Sprechdurchsagen sind auch sehr individuelle Durchsagen im ganzen Kreis oder wahlweise für einzelne Gemeinden oder Teilbereiche möglich. Gesteuert wird das Sirenennetz über die Integrierte Leitstelle Landau, die Kreisverwaltung Germersheim oder die Feuerwehreinsatzzentralen der Verbandsgemeinden und Städte.

Als nächstes werden neue Anlagen in der Stadt Germersheim und in Lingenfeld installiert. Neben Sirenen, die auf Gebäuden angebracht werden, sind auch Mastsirenen vorgesehen. Veraltete Sirenen werden im Zuge der Ausbauarbeiten in Teilen ausgetauscht oder ersetzt.

Das Sirenenprogramm umfasst ein Gesamtvolumen von mehr als zwei Millionen Euro. Es wurde intensiv mit den Bürgermeistern abgestimmt und vom Kreistag einstimmig beschlossen.

Deutschlandweit werden einheitlich nachfolgende Sirenensignale verwendet: Eine Warnung ist ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton. Die Entwarnung wird über einen einminütigen , gleichbleibenden Heulton mitgeteilt. Ein Feueralarm wird über 3 mal 15 Sekunden Aufheulen unterbrochen durch je 7 Sekunden Pause mitgeteilt.

Weitere Informationen zum Thema Warnung gibt es beispielsweise hier.

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