Kreis Germersheim Dorfladen kostet 694 000 Euro

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Peter Bayer, Architekt des Planungsbüros WSW, erläuterte die Kostenberechnung des Dorfladens. Bei der ersten Berechnung 2013 ging man von Kosten von 652.000 Euro nur für den Dorfladen aus. Mittlerweile steht man bei 694.000 Euro, was einer Kostensteigerung von sechs Prozent entspricht.

Diese Zahl sei realistisch, da vieles schon abgerechnet wurde. Unter anderem für die Asbestbeseitigung wurden 11.000 Euro an Mehrkosten fällig, auch gab es statische Probleme, einige Arbeiten waren aber auch deutlich billiger als berechnet. Das die Putzarbeiten von rund 47.000 Euro nun auf knapp 80.000 Euro stiegen, sei unter anderem der Außenputzgestaltung geschuldet, da dort Auflagen der Denkmalschutzbehörde der Kreisverwaltung zu beachten waren. Da das Projekt vom Land gefördert werde, müsse man nach „deren Regeln tanzen“ . Otto Kuhn (CDU) erklärte, dass man zu diesen Kosten nichts sagen könne, was er aber nicht begreife sei, dass die Honorarkosten für die Architekten und Ingenieure von anfangs 85.000 Euro auf 230.000 Euro gestiegen seien. „Das kann nicht mehr rechtens sein.“ Er sei nicht bereit dafür 145.000 Euro mehr zu zahlen. Ein Termin zu diesem Thema mit WSW sei für Ende nächsten Monats geplant, erklärte Ortsbürgermeisterin Gerlinde Jetter-Wüst (SPD). Der Gesangverein erhält einen Zuschuss in Höhe von 4000 Euro für den Ausbau des Dachgeschosses im Clubhaus des TSV Freckenfeld. Dort soll der neue Proberaum für den Chor eingerichtet werden. Die geschätzten Kosten des Umbaus liegen bei circa 18.000 Euro. (arst)

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