Lustadt Drei Beigeordnete und ein Bürgermeister

Volker Hardardt ist als Ortsbürgermeister in sein Amt eingeführt. Ihm zur Seite stehen jetzt drei Ortsbeigeordnete – alle mit einem Aufgabengebiet.

Der Ortsgemeinderat Lustadt hat bei seiner konstituierenden Sitzung gleich mehrere Aufträge vergeben, einen Nachtragshaushalt verabschiedet und drei Beigeordnete gewählt.

Mit 18-Ja-Stimmen und ohne Gegenstimme wurde Hannes Krisch zum 1. Beigeordneten und direkten Stellvertreter von Ortsbürgermeister Volker Hardardt (FWLU) ernannt. Der CDU-Gemeinderat wird sich um das Friedhofs- und Bestattungswesen einschließlich Pflege- und Unterhaltungsarbeiten kümmern sowie den Ruheforst, der eingerichtet werden soll.

Zum 2. Beigeordneten wurde Roland Hertel (SPD) – ebenfalls mit 18-Ja-Stimmen und ohne Gegenstimme gewählt. Da er sich wegen länger geplanten Urlaubs entschuldigt hatte, wurde er in Abwesenheit gewählt – hatte aber sein Einverständnis schriftlich hinterlassen. Er wird sich, wenn er dem zustimmt, um Musikpflege, Büchereien und Bibliotheken, Heimat- und sonstige Kulturpflege (wie eine neue Kerwe), Kulturförderung und Gemeindechronik, Förderung anderer Träger und Einrichtungen der Jugendarbeit (Jugendtreff) und Senioren sowie Spielplätze und die Förderung von Sport mit der dazugehörigen Jugendarbeit kümmern. Die Kita gehört ebenfalls zu seinem Aufgabengebiet.

Zum 3. Beigeordneten wählten die anwesenden 18 Gemeinderäte Heinz Hellmann – allerdings erhielt er nur 14 Ja-Stimmen und vier Nein-Stimmen. In seinen Händen liegen wie bisher die Feld- und Weinbergshut, die Gewässerunterhaltung, die kommunale Forstwirtschaft sowie die Feld-, Landwirtschafts- und Wirtschaftswege.

Mit der Verabschiedung der neuen Hauptsatzung, die die Zuständigkeiten für die Gemeindespitze und vieles mehr regelt, wurde auch das Sitzungsgeld für Rats- und Ausschussmitglieder angehoben. Bisher erhielten die Ratsmitglieder 13 Euro, künftig sind es 15 Euro. Ausschussmitglieder bekamen 8 Euro und erhalten nun ebenfalls 15 Euro. Zusätzlich gibt es für den technischen Aufwand – Netbook, Tablets, Ausdrucke etc – fünf Euro je Sitzung. Einstimmig wurden die Erhöhung der Gelder und die Hauptsatzung angenommen.