Kreis Germersheim Gewerbegebiet nimmt Hürde

Der Ortsgemeinderat beschloss einstimmig die Straßenplanungen für das Gewerbegebiet Nord 1.1. Dort sollen hinter der Firma DBK und der B 9 auf einer Fläche von rund 25.000 Quadratmetern neue Gewerbegrundstücke ausgewiesen werden und das Gewerbegebiet Nord 1 abrunden (wir berichteten).

Die Zufahrt zu dem Gewerbegebiet erfolgt ausschließlich über den Nordring. Zu erreichen sind die Grundstücke über eine zweimal rechtwinklig abknickende Stichstraße mit Wendehammer. Die Grundstücke können je nach Bedarf individuell zugeschnitten werden. Das größte zusammenhängende Grundstück hat eine Größe von 11.750 Quadratmetern. 20.000 der 25.000 Quadratmeter Gesamtfläche sind als Baufläche vorgesehen, der Rest entfällt auf Straßen, Gehwege und Grünstreifen. Die Straßenplanung des Büros WSW (Kaiserslautern) sieht auf der Nordseite den Ausbau mit einem Gehweg in Pflasterbauweise vor. Die Kurven der Stichstraße sind breiter ausgelegt, um Lastwagen eine bessere Durchfahrt zu ermöglichen. Um diese besser ausbauen zu können, mussten von der Firma DBK einige Quadratmeter Grundstücksfläche zurückgekauft werden. Wegen der Straßenbreite von sechs Metern kann es im Begegnungsverkehr zu Engpässen kommen. Daher können die Fußwege zwar zum Ausweichen befahren werden. Sie sind aber, so Bauamtsleiter Sascha Schäffner, nur so ausgebaut, dass sie in solchen Fällen „nicht in die Knie gehen“, sind sonst aber nicht für eine ständige Befahrung ausgelegt. Zur Gruppenkläranlage wird es keine direkte Verbindung geben. Dass dorthin aber ein Trampelpfad entstehen könnte, lasse sich wohl nicht ausschließen, so Schäffner. Die Gesamtkosten für die Erschließung belaufen sich auf 600.000 Euro. Da diese erst im Jahr 2016 erfolgen wird, werden die Mittel dafür in den Haushalt 2016/17 eingestellt. Sollte die Erschließung noch in diesem Jahr beginnen können, stehen über den Nachtragshaushalt 160.000 Euro zur Verfügung. Der Ortsgemeinderat Rülzheim stimmte der Straßenplanung und weiteren Plänen zu. (rud)

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