Kreis Germersheim Hochwasser: Die Welle kommt aus dem Wald
„Das Wasser fließt vom Bienwald und vom Pfälzer Wald zum Rhein, über und unter der Erde“, bringt Reinhard Scherrer die hydrologischen Gegebenheiten im Kreis Germersheim auf den Punkt. Der frühere Hagenbacher Verbandsbürgermeister ist seit 20 Jahren Vorsteher des Entwässerungsverbands Mittlerer Oberrhein.
Der Verband betreibt unter anderem acht Schöpfwerke: Gewaltige Pumpanlagen, mit denen seit den 1920er-Jahren das Wasser aus Bächen und Gräben vom Tiefgestade in den Rhein gehoben wird. Sie stehen in Neuburg, Hagenbach, Wörth, Leimersheim, Sondernheim Süd und Nord, Germersheim und Lingenfeld. Ohne diese Schöpfwerke hätten sich weite Teile der Gegend von Berg bis Germersheim beim Pfingsthochwasser in eine Seenlandschaft verwandelt.
Seit den 20er-Jahren wird gepumpt
Seit der Rhein um 1900 mit Dämmen eingefasst wurde, damit die Rheinhochwasser sich nicht ungehindert ins Land ausbreiten können, fließt das Wasser aus den Zuflüssen nicht ungehindert in den Rhein. „Anfangs wurde mit Durchlässen in den Deichen gearbeitet, aber das hat nicht geklappt“, so Scherrer. Die Konsequenz war der Bau der ersten Schöpfwerke in den 1920-er Jahren. Zu ihnen gehört das Schöpfwerk Sondernheim, das heute immer noch in Betrieb ist. Es verfügt über vier riesige Elektropumpen. Die sind zwar 100 Jahre alt, ihre Pumpleistung liegt aber mit maximal 3000 Liter pro Sekunde auf dem Niveau moderner Anlagen.
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