Rülzheim / Jockgrim Im Krisenfall per Funk kommunizieren

 Matthias Schardt (von links), Ralf Friedmann und Karl Dieter Wünstel unterzeichen die Vereinbarung.
Matthias Schardt (von links), Ralf Friedmann und Karl Dieter Wünstel unterzeichen die Vereinbarung.

Wie können Verwaltung, Versorgungsbetriebe und Hilfsorganisationen im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls miteinander kommunizieren, ohne Internet oder Telefon? Diese Frage stellten sich die beiden Verbandsgemeinden Jockgrim und Rülzheim, sowie der Zweckverband für Wasserversorgung, Germersheimer Südgruppe (WGS). Nun soll eine Relaisfunkstelle errichten werden, mit welcher sie sich im Notfall über Funk besprechen können. Sie wird von der WGS betrieben. Der dafür notwendige Strom könne über „externe Stromspeicher oder direkt via Fotovoltaik gesichert werden“, teilen die Projektpartner mit.

Wasser wird mit Energieeinsatz aufbereitet. Die Trinkwasser-, die Löschwasser- und die Abwasserversorgung müssen bei einem Stromausfall ohne Einschränkung sichergestellt sein. Zwar gebe es Notstromaggregate, bei Problemen im Rohrnetz müsse aber schnell kommuniziert werden. Die Bürgermeister Matthias Schardt (Rülzheim) und Karl Dieter Wünstel (Jockgrim) sowie WGS-Leiter Ralf Friedmann haben die Kooperationsvereinbarung kürzlich unterzeichnet.

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