Karlsruhe/Bad Schönborn Lernort Kislau: Vermittlung von NS-Geschichte

Historische Aufnahme KZ Kislau.
Historische Aufnahme KZ Kislau.

Der Frage „Wie viel Spiel ist zu viel?“ will eine Tagung zu digitaler NS-Vermittlung nachgehen, die vom Verein Lernort Kislau veranstaltet wird. Der Lernort Kislau realisiert laut Mitteilung mobile und digitale Angebote zur badischen Demokratie- und Diktaturgeschichte in der Weimarer Republik und der NS-Zeit. Zudem plant der Verein eine Bildungsstätte auf dem Areal des ehemaligen Konzentrationslagers Kislau in Bad Schönborn.

Begriffe wie „Virtual Reality“ und „Gamification“ sind heute in aller Munde. Aber was genau verbirgt sich dahinter, und wie viel Spiel ist überhaupt angemessen, wenn es um die Vermittlung von NS-Geschichte geht? Diesen und vielen weiteren Fragen sollen bei der Tagung diskutiert werden. Expertinnen und Experten aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland beleuchten das Thema am Freitag, 1. März, von 10.30 bis 19 Uhr im DGB-Haus Karlsruhe, Ettlinger Straße 3a. Die Tagung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Gedenkstätten, Museen und anderen Bildungsträgern, an Lehrkräfte sowie an Studierende einschlägiger Fachrichtungen. Über eine Bestandsaufnahme digitaler Angebote auf dem Gebiet der NS-Vermittlung im deutschen Südwesten hinaus verfolgt die Veranstaltung das Ziel, Vertreterinnen und Vertreter entsprechender Bildungsanbieter miteinander über das Thema ins Gespräch zu bringen und sie zu vernetzen. Eine Anmeldung ist noch bis zum Vormittag des 26. Februar möglich.

Info

Tagung am Freitag, 1. März, von 10.30 bis 19 Uhr im DGB-Haus Karlsruhe, Ettlinger Straße 3a. Anmeldungen bitte bis Montagvormittag, 26. Februar, an: info@lernort-kislau.de.

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