Minfeld Parcours für Biker und Hundewiese geplant

Ein Pumptrack, wie er in Minfeld geplant ist, ist ein spezieller Parcours für Mountainbike-Fahrer.
Ein Pumptrack, wie er in Minfeld geplant ist, ist ein spezieller Parcours für Mountainbike-Fahrer.

Die Gemeinde will mehr Freizeitmöglichkeiten schaffen. Geplant sind unter anderem ein Parcours für Mountainbiker und eine Hundewiese. Es gibt nicht nur Zustimmung.

Pumptrack-Anlagen sind derzeit heiß begehrt. Nachdem erst kürzlich der Ortsgemeinderat von Erlenbach für einen Bebauungsplan plädierte, der für eine solche Anlage neben dem Friedhof erforderlich ist, sprach sich jetzt auch der Rat von Minfeld für den Bau eines Pumptracks aus. Bei der Dorfmoderation war der Wunsch nach einer solchen Bahn für Mountainbiker vorgetragen und diskutiert worden.

Schon 2022 hatte sich ein Workshop mehrfach damit befasst. Man möchte breitere Angebote im Bereich „Freizeit, Tourismus und Vereinsleben“ schaffen, so der Wunsch der Arbeitskreisteilnehmer. Nun soll beim Leader-Projekt (Europäisches Programm zur Förderung des ländlichen Raumes) ein Antrag auf Zuschuss gestellt werden. Die Gemeinde erhofft sich eine Förderung in Höhe von 70 Prozent der Gesamtkosten.

Kosten in Höhe von 170.000 Euro

Diese bezifferte Ortsbürgermeister Martin Volz (FWG) auf rund 170.000 Euro. Geschaffen werden sollen auf dem neuen Freizeitgelände nördlich und östlich der Tennisanlage eine Kletterwand, ein Basketballfeld, ein Grillplatz und ein Beachvolleyballfeld. Die große Pumptrack-Anlage mit einer „Chill-Out-Area“, einer Erholungszone würde östlich der Tennisanlage geschaffen, dort wo sich bisher der vierte Tennisplatz befindet. Zwischen Kletterwand und Pumptrack angelegt werden soll eine eingezäunte „Hundewiese“, auf der Vierbeiner frei herumtollen dürfen.

Nicht alle Ratsmitglieder zeigten Verständnis für das Vorhaben, für das zunächst noch ein Bebauungsplan aufzustellen ist. Bernd Reinhardt (FWG) und Erster Beigeordneter Richard Geiler (parteilos) sprachen sich schon aus Kostengründen dagegen aus, Michael Hock (CDU) enthielt sich bei der Abstimmung. Arno Heintz (SPD) empfahl eine frühzeitige Abklärung der Pachtverhältnisse mit der protestantischen Kirchenschaffnei Guttenberg, eine rechtlich selbstständige Stiftung, der das Gelände gehört.

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