Kreis Germersheim Quarantäne hilft Hühnern

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Von 135 der insgesamt 539 wegen Geflügelpest unter Beobachtung stehenden Vögel des Wörther Rassegeflügelzuchtvereins wurden Proben genommen. Davon waren 14 Tiere im Laborbefund auffällig, bei zwölf Proben wurde die H5 Erbinformation nachgewiesen. Das teilte die Kreisverwaltung nach der aktuellen Probereihe mit. Keine Probe habe jedoch auf die hochansteckenden Varianten H7, N8 oder N1 hingewiesen.

Die weitere Bestimmung findet im Friedrich-Löffler-Institut statt. Die Tiere, die im Januar in Quarantäne mussten, waren komplett frei von H5-Viren. Insgesamt sei die Viruslast in allen Proben gering. Es spreche alles für eine niedrigpathogene (gering krankheitsauslösende) H5-Infektion. Eine niedrigpathogene H5N3 Infektion war bereits bei der Beprobung Anfang Januar festgestellt worden. Damals waren von 45 genommenen Proben sieben positiv getestet worden. Diese Vögel kamen in Quarantäne und sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr positiv. „Die Ergebnisse bestätigen, dass wir auf einem guten Weg sind“, so Landrat Fritz Brechtel (CDU), der aber darauf hinweist, dass die Krisensituation noch nicht überwunden ist. Alle Tiere müssen noch in Ställen bleiben. Das weitere Vorgehen werde mit dem Umweltministerium abgestimmt. Umliegende Geflügelbestände seien nicht gefährdet. |rhp

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