Hagenbach Stadt lässt Haus in John-F.-Kennedy-Straße sanieren
Im Juli hat der Stadtrat die Sanierung des stadteigenen Mehrfamilienhauses in der John-F.-Kennedy-Straße 22 beschlossen. Ein Neubau, der ebenfalls im Raum stand, wäre zu teuer. Aber auch eine Modernisierung kostet über eine Million Euro. Kritik gab es an der Verwaltung, weil die Zahlen unvollständig waren. Um einen endgültigen Beschluss fassen zu können, forderte der Rat eine vollständige Aufstellung der Kosten und einen Überblick über mögliche Fördergelder.
Die geforderten Zahlen wurden dem Rat nun vorgelegt. Demnach sind Förderungen über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle denkbar. Wie hoch die Zuschüsse sein werden, hängt von der Kostenberechnung ab. Auch wenn nicht alle Ratsmitglieder mit den vorgelegten Zahlen zufrieden waren, beschloss der Rat bei einer Enthaltung einstimmig, die Planleistungen in Auftrag zu geben. „Wir sollten jetzt endlich eine Entscheidung treffen, schließlich müssen wir uns auch mal Gedanken über die Verwendung der Grundstücke am Friedhof machen“, meinte Christian Völker (FDP). Die Grundstücke am Friedhof waren als Standorte für einen Neubau im Gespräch.
Stadtbürgermeister Christian Hutter (CDU) kündigte an, dass zunächst die eine Hälfte des Mehrfamilienhauses saniert werden soll, dann die andere. So müsste nicht für alle Mieter gleichzeitig eine Ersatzbleibe gesucht werden. Das Haus hat sechs Wohnungen. Eine sei derzeit nicht bewohnt, so Hutter. Sie werde auch vor der Sanierung nicht mehr vermietet.