Otterberg Bis jetzt noch kein Ortsbeirat für den Drehenthalerhof

Im Dorfgemeinschaftshaus konnte man im vergangenen Sommer seine Stimme für die Ortsvorsteherwahl abgeben.
Im Dorfgemeinschaftshaus konnte man im vergangenen Sommer seine Stimme für die Ortsvorsteherwahl abgeben.

Ein neuer Ortsbeirat ist auf dem Drehenthalerhof nach wie vor nicht in Sicht. Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg versucht noch, das Gremium zu besetzen.

Nachdem der frühere Ortsvorsteher Martin Klußmeier wegen Bedrohungen und Angriffen sein Amt niedergelegt hatte, trat im Februar auch der damalige Ortsbeirat aus Solidarität und im „Interesse der Dorfgemeinschaft“ zurück. Dessen Mitglieder bemängelten „mafiöse Zustände“, gegen die nichts unternommen werde. Während schon im Sommer mit Erwin Carra ein neuer Ortsvorsteher gewählt wurde, gibt es nach wie vor keinen Beirat. Um diesen zu installieren, schreibt die Verbandsgemeindeverwaltung zunächst mögliche Nachrücker an und arbeitet dafür die Liste von den vergangenen Kommunalwahlen ab. Mehr als 40 Bewohner des Drehenthalerhofes wurden so schon kontaktiert, eine Zusage hatte es gegeben. Mindestens fünf der acht Mandate sind aber zu besetzen, damit der Beirat beschlussfähig ist.

Noch einige potenzielle Nachrücker müssten angeschrieben werden, teilt Udo Krauß mit, der stellvertretende Büroleiter der Verbandsgemeinde. Er rechnet damit, dass das Prozedere bis Mitte Januar abgeschlossen sein könnte – den kontaktierten Einwohnern bleibt immer ein gewisser Zeitraum, um sich zu äußern. Derweil laufen in der Verbandsgemeinde schon die Vorbereitungen für die nächsten Kommunalwahlen im Juni – falls mangels Nachrückern ein neuer Ortsbeirat gewählt werden müsste, würde dessen Amtszeit eh mit diesen enden.

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