Enkenbach-Alsenborn Fernwärme wird teurer

Preise für Wärme steigen: Die Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn erhöhen ihre Tarife zum 15. Oktober.
Preise für Wärme steigen: Die Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn erhöhen ihre Tarife zum 15. Oktober.

Die Preise für Fernwärme steigen in Enkenbach-Alsenborn. Der Gemeinderat hat den neuen Tarifen, die ab dem 15. Oktober gelten, einhellig zugestimmt.

Die Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn betreibt ein Fernwärmenetz, das derzeit vor allem den Ortsteil Enkenbach, aber auch Teile Alsenborns versorgt. Gespeist wird es hauptsächlich aus dem gemeindeeigenen Biomasseheizkraftwerk. Da sich zum 1. Oktober die Gaspreise der Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) erhöhen werden, passt auch die Gemeinde ihre Fernwärmepreise an. „Der Gaspreis der SWK ist schon immer unsere Orientierung“, teilte Jürgen Wenzel, der Ortsbürgermeister, in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit, „auf dieser Basis haben wir unsere Preise errechnet.“

Zwei Tarife

Zwei Tarife bieten die Gemeindewerke Enkenbach-Alsenborn momentan an: das Arbeitspreis-Grundpreis- (AP/GP) sowie das Arbeitspreis-Leistungspreis-Modell (AP/LP). Ersteres, bei dem ein pauschaler Jahresgrundpreis gezahlt wird, gilt allerdings nur für Kunden, deren Verträge vor dem 1. Juli 2022 abgeschlossen wurden. In beiden Tarifen steigen nun die Preise.

Beim AP/GP-Modell kostet die verbrauchte Kilowattstunde den Kunden derzeit 10,95 Cent, ab Mitte Oktober werden es 12,85 Cent sein. Der Grundpreis bleibt unverändert bei 164,22 Euro.

Beim AP/LP-Modell müssen Wärmeabnehmer bislang 7,97 Cent pro Kilowattstunde zahlen, künftig werden 9,88 Cent fällig. Auch hier bleibt der jährlich zu zahlende Leistungspreis pro bestellter Wärmeanschlussleistung gleich. Er lag und liegt auch künftig bei 38,08 Euro brutto pro Kilowatt.

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