Laut(r)er Häppchen Gartengäste, Naturkunst – und ganz besondere Atmosphären
Überraschenden Besuch bekam Familie Polt aus Enkenbach: An einem Sonntag im August streifte ein kleiner Fuchs durch ihren Garten. Johann Polt hielt den Gast sogleich auf Kamera fest.
Ob es heiß oder kalt, trocken oder feucht ist – Jutta Lang ist immer gerne auf ihrem Lieblingsweg am Rande von Hochspeyer unterwegs. „Ich gehe dort täglich mit unserem Hund spazieren. Bei jedem Wetter!“, notiert die Hochspeyererin zu ihrer Aufnahme, die den Weg unter einem dramatischen Himmel und mit leuchtend gelbem Rapsfeld zeigt.
Dass auch der Nebel Kunstwerke erschaffen kann, hat Kirsten von Freymann bei einem frühen Gang durch die Mehlinger Heide festgestellt. An vielen Spinnweben am Wegesrand hing die feuchte Nachtluft in feinen Tröpfchen und brachte die Gespinste richtig zur Geltung.
Zu einer ganz anderen Tageszeit besuchte Werner Gilla die Heidelandschaft. Er schreibt zu seinem Bild: „Immer wieder ein besonderes Erlebnis. Die Mehlinger Heide in Abendstimmung. Nicht nur eine Freude für die Menschen. Auch ein Paradies für Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und viele Käfer.“
Die Deckflügel sind recht unscheinbar schwarz-weiß, darunter aber leuchtet der Russische Bär, der auch Spanische Flagge genannt wird, orange. Dieter Wüstefeld aus Hochspeyer hat den Schmetterling bei einer Wanderung zum Naturfreundehaus Lambrecht im Kohlbachtal entdeckt.
Eine Heimat für einen Igel scheint Hilde Angelsteins Garten in Miesau zu sein. Zumindest konnte die 87-Jährige an einem heißen Sommertag den stacheligen Gesellen dabei beobachten, wie er seinen Durst am Vogelbad stillte. „Ein durstiger Gast, die Vögel müssen heute warten“, lautet ihr Kommentar dazu.
Laut(r)er Häppchen
Der Kreis Kaiserslautern hat viele Gesichter. Diese wollen wir in unserer Rubrik „Laut(r)er Häppchen“ vorstellen. Vielleicht entdecken Sie, liebe Leserinnen und Leser, bei einem Streifzug durch ihren Heimatort oder die Natur etwas, das Sie mit anderen teilen wollen. Schicken Sie uns ein Foto davon sowie ein paar erklärende Zeilen dazu per E-Mail an redkai@rheinpfalz.de.