Kommentar zur Beigeordnetenwahl Gerade so geklappt
Dass zwei Vertreter von ein und derselben politischen Gruppierung um das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde konkurrieren, kommt nicht alle Tage vor. Wenn einer der Kandidaten dann auch noch der FWG-Gemeindeverbandsvorsitzende Uwe Unnold ist, kann man sich schon fragen: Was ist da los? Was hat zu dieser Spaltung in der FWG – zwischen Alt-Landstuhl und -Kaiserslautern-Süd – geführt?
Im VG-Rat, in dem die FWG mit der CDU koaliert und eigentlich eine komfortable Mehrheit besitzt, könnte das auch mal nach hinten losgehen: Wären am Donnerstag alle Ratsmitglieder anwesend gewesen, wäre die Wahl womöglich anders ausgegangen. So hat es mit Unterstützung der CDU gerade so geklappt, dass der offenbar nicht unumstrittene Uwe Unnold trotz seines von ihm selbst ersehnten Ruhestands weiter auf einem (mit über 2000 Euro gut dotierten) Beigeordnetenposten bleibt. Ob er diesen wirklich nur interimsmäßig anstrebt , wird sich nach Kommunalwahl – und den folgenden Koalitionsverhandlungen – zeigen.