Schopp Grundsteuer steigt erneut

Trotz Steuererhöhung kann der Schopper Haushalt nicht ausgeglichen werden.
Trotz Steuererhöhung kann der Schopper Haushalt nicht ausgeglichen werden.

Der Schopper Ortsgemeinderat gibt den Forderungen der Kommunalaufsicht nach und erhöht den Steuerhebesatz für die Grundsteuer B. Der Haushalt kann dennoch nicht ausgeglichen werden. Bereits am 26. März hatte der Rat bei den Haushaltsberatungen eine Erhöhung der Hebesätze der Grundsteuer B von 470 auf 518 Prozent und der Gewerbesteuer von 405 auf 406 Prozent beschlossen. Der Ergebnishaushalt für 2024 wies dennoch ein Minus von 248.410 Euro aus. Die Kreisverwaltung den Haushaltsplan nicht genehmigt. Sie fordert nach wie vor eine Anhebung der Steuern. In der Sitzung am Dienstagabend beschloss der Gemeinderat die Grundsteuer B von 518 auf 601 Prozent anzuheben. Sieben Ratsmitglieder stimmten für die Erhöhung zwei waren dagegen und vier hatten sich der Stimme enthalten. Durch diese Erhöhung verbessert sich der Haushalt jedoch nicht wesentlich, sodass weiterhin kein Ausgleich erreicht werden kann. Ein Fehlbetrag von 205.320 Euro steht zu Buche. Dennoch wurde der Haushalt mit dem Minus mit der gleichen Mehrheit wie die Steuererhöhung beschlossen.

x