Kaiserslautern Teikyó Karate Team eröffnet neues Dojo

Geballte Karate-Power: Uwe Schwehm, seine Frau Mandy Böhmer-Schwehm mit Tochter Emma, einer Nachwuchs-Karateka.
Geballte Karate-Power: Uwe Schwehm, seine Frau Mandy Böhmer-Schwehm mit Tochter Emma, einer Nachwuchs-Karateka.

Der Verein Teikyó Karate Team zieht innerhalb von Kaiserslautern vom Kotten in die Reichswaldstraße 38 um. Die Eröffnung des neuen Dojos findet am Samstag, 5. Oktober, von 14 bis 16 Uhr mit einem Familien-Infotag statt.

Seit 2009 trägt der Karateverein den Namen Teikyó Team. Er blickt aber bereits auf eine 35-jährige Geschichte zurück. „Teikyó bedeutet in der Übersetzung „Kaiserliche Stadt“, was natürlich auch sehr gut zu uns und der Stadt Kaiserslautern passt“, erklärt Vereinsgründer Uwe Schwehm. Ins Leben gerufen hat er den Verein allerdings bereits im Juni 1989, erst unter dem Namen Shotokan-Te Kaiserslautern, später hieß der Verein Funakoshi Karate Center. Der Sensei, also der Karate-Meister, Schwehm trägt heute den achten Dan und steht nach wie vor an der Spitze des Vereins.

„Einen eigenen Verein zu haben, selbst zu steuern und erfolgreich zu sein, waren die Motivation, in Kaiserslautern etwas zu beginnen und zu bewegen“, blickt der mehrfache Karate-Europameister und -Weltmeister auf die Anfänge zurück. Geändert hat sich in all den Jahren zwar der Name, nicht aber das, was dahinter steckt. „Wir stehen für einen gesundheitsfördernden und anspruchsvollen Karatesport mit traditionellen und auch sportlichen Wurzeln“, sagt Uwe Schwehm, der den Verein seit 15 Jahren mit seiner Frau Mandy Böhmer-Schwehm führt. Mandy Böhmer-Schwehm, Trägerin des fünften Dan, blickt auf mehrere Deutsche Meistertitel sowie auf einen Europameistertitel zurück und ist wie ihr Mann Inhaberin der A-Trainerlizenz.

Harmonie von Geist und Körper

Außer den eigenen Titeln in Kata, der Karate-Kür, und im Kumite, dem Freikampf, sind auch viele Schüler mit internationalen Erfolgen aus dem Verein hervorgegangen, allen voran Jonathan Horne, der bis heute als der beste deutsche Karateka gilt.

„Karate kann man nicht nur bis ins hohe Alter betreiben, sondern auch zu jeder Zeit beginnen“, sagt Uwe Schwehm. Er ist überzeugt, dass vom Karatetraining außer der Fitness auch die Harmonie von Geist und Körper durch mehr Gelassenheit und Selbstsicherheit verbessert wird.

„Wir laden alle ein, sich jederzeit selbst ein Bild von uns zu machen und ein unverbindliches Probetraining zu absolvieren“, verweist Schwehm auf den Familien-Infotag im neuen Dojo.

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