Otterberg Wann die Alte Schmiede fertig sein soll

Die Alte Schmiede wird noch immer auf Vordermann gebracht.
Die Alte Schmiede wird noch immer auf Vordermann gebracht.

Die Alte Schmiede in Otterberg soll 2024 noch fertig werden. „Ich bin guter Dinge, dass das klappt“, sagt Stadtbürgermeisterin Martina Stein auf RHEINPFALZ-Anfrage.

Allerdings wird es wohl bis Ende des Jahres dauern, bis es so weit ist. Brandschutzfragen seien dort nach wie vor ein Thema, meint Stein. Zudem sind noch einige Arbeiten zu erledigen, beispielsweise was die Sanitäranlagen, die Bodenbeläge und die Beleuchtung angeht. Auch die Heizung fehlt offenbar noch.

Um das 1612 errichtete Gebäude nicht dem Verfall zu überlassen, hat es die Stadt schon vor Jahren gekauft. Die Sanierung läuft ebenfalls schon lange.

Mehr Geld für die Architekten?

Im Stadtrat, der am Dienstagabend noch einmal in alter Besetzung zusammenkam, war nun die Architektenvergütung Thema. Das Büro wollte eine Erhöhung der anrechenbaren Kosten geltend machen und damit seiner Vergütung. „Das Honorar orientiert sich an den Baukosten“, führte Stein aus. Im Jahr 2016 ging man von Baukosten in Höhe von 472.247 Euro aus. Diese anrechenbaren Kosten seien als Grundlage für den Architektenvertrag angesetzt worden. Das Büro argumentierte jetzt, dass sich die Baukosten auf rund 614.061 Euro erhöht hätten und legte eine Aufstellung mit seiner Meinung nach anrechenbaren Zusatzleistungen vor.

Die Verwaltung nahm diese genauer unter die Lupe und sah das zum Teil anders. Der Stadtrat beschloss daher, dass nur Kosten in Höhe von 2100 Euro vergütet werden können, die anfielen, als es im vergangenen Jahr um die Erstellung von Tekturplänen und Unterlagen für die Brandschutzabstimmung ging. Zusätzliche Leistungen rund um den Außenputz und die Umplanung des Notdaches sollen zudem auf Stundenbasis abgerechnet werden können. Das Notdach wurde 2018 zur Wintersicherung notwendig. Da das Nachbarhaus einsturzgefährdet war, gab es einen Baustopp.

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