Kreis Kaiserslautern Weiterer Anbieter nach der Submission

Auf dem Friedhof in Heiligenmoschel wird es ein neues Urnengrabfeld geben. Dies hat der Gemeinderat am Dienstagabend beschlossen.

Ortsbürgermeister Michael Leppla informierte über die Planung. Demnach sind fast 40 Urnenbestattungen möglich. Entsprechend schrieb die Verbandsgemeindeverwaltung die Einfassungen für die Grabstätten aus. Eingearbeitet werden Sandsteinplatten bis zu einer Länge von einem Meter und 30 Zentimeter Breite. Das günstigste Angebot eines Kaiserslauterer Fachbetriebes lag bei 8446 Euro. Nachdem nur 13 Grabfelder angelegt werden, rechnete die Verwaltung den Betrag herunter auf 4291 Euro. Willi Mühlberger informierte, dass im Rahmen seiner Nachverhandlungen ein weiterer Bewerber aus Schopp ein neues Angebot abgegeben habe. Es liege 117 Euro unter dem errechneten Betrag des Lauterer Betriebes aus Kaiserslautern. Sonja Rahm sah dies kritisch, Bedenken gab es auch von anderen Ratsmitgliedern bezüglich des Verfahrens nach Abschluss der Submission. Der Rat beschloss dennoch einstimmig die Auftragsvergabe an den billigsten Bieter ohne allerdings einen Firmennamen zu nennen. Zudem lag das neue Angebot dem Rat nicht vor. Bei einer Enthaltung beauftragte das Gremium das örtliche Unternehmen Halfmann mit den Erdarbeiten. Sie werden sich auf etwa 1500 Euro belaufen. Zum 1. August wird es eine Gebührenerhöhung bei Benutzung des Bürgerhauses und der Mehrzweckhalle geben. Einstimmig beschloss der Rat eine moderate Anpassung der Tarife. Einheimische zahlen für das Bürgerhaus 60 Euro und für die Mehrzweckhalle 180 Euro. Von auswärtigen Benutzern verlangt die Kommune beim Bürgerhaus 100 Euro und bei der Mehrzweckhalle 400 Euro. Abweichungen gibt es bei einer Trauerfeier in der Mehrzweckhalle und für örtliche Vereine. Für die Glascontainer wird ein neuer Stellplatz gesucht. Am jetzigen Standort sei die Leerung zu umständlich, so Leppla. |llw

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