Kreis Kaiserslautern Worte und Taten

17 Jahre lang hat er sich als Ortsbürgermeister engagiert um die Belange der Schneckenhausener gekümmert. Gestern erhielt Gerhard Schohl die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz mit Urkunde.

Die hohe Auszeichnung wurde ihm, entgegen den üblichen Gepflogenheiten, nicht in der Kreisverwaltung Kaiserslautern, sondern vor Ort, in der Festhalle Schneckenhausen, von Landrat Paul Junker (CDU) übergeben. Mit angereist waren die drei Kreisbeigeordneten Gudrun Heß-Schmidt (CDU), Gerhard Müller (FWG) und Walter Altherr (CDU). Die Nominierung von Gerhard Schohl für diese staatliche Anerkennung kam unisono von Harald Westrich (SPD), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg und Walter Scharding (CDU), dem Ortsbeigeordneten von Schneckenhausen. „Ich bin gerne nach Schneckenhausen gekommen, um einen Mann, der rund um die Uhr für die Bürger da war, zu ehren. Ein Bürgermeister, der auch in schwierigen und kritischen Situationen die Ruhe und den Überblick behalten hatte, Zuhören konnte und immer ein offenes Ohr für die Vereine hatte“, sagte Landrat Junker. In seiner Laudatio hob Ortsbürgermeister Konrad Schiwek (CDU) das große Engagement seines Vorgängers hervor, der 17 Jahre die Geschicke der Gemeinde lenkte. Durch sein ehrenamtliches Engagement in örtlichen Vereinen wie auch im kommunalen Bereich, so Schiwek, habe sich Schohl verdient gemacht. In seiner Amtszeit verstand er es, viele Bürger zu motivieren, sich für die Gemeinde einzusetzen. Viele kommunale Projekte wurden von ihm angestoßen und umgesetzt, wie die Pflege und Unterhaltung von gemeindlichen Anlagen oder der Umbau der Festhalle. Dabei legte er selbst mit Hand an, wenn es darum ging, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Unterstützt wurde er auch von seiner Ehefrau Marita, die sich ebenfalls für das Gemeinwesen engagierte. Deshalb war es für die Vereine in der Gemeinde eine Ehre, bei der Verleihung der Ehrennadel die Organisation und die Bewirtung der Gäste zu übernehmen. (amk)

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