Kreis Kaiserslautern Zensus: Die meisten Wohnungen werden selbst genutzt

Im Kreistag wurden die Zensus-Ergebnisse vorgestellt.
Im Kreistag wurden die Zensus-Ergebnisse vorgestellt.

2022 gab es den Zensus, der verlässliche Zahlen zu Einwohnern und Wohnungssituation liefern sollte. Im Sommer hat das Statistische Landesamt die Ergebnisse dieser Erhebung veröffentlicht. Was im Landkreis herauskam.

Der Hintergrund: Die Einwohnerzahlen sind beispielsweise wichtig und eine Bemessungsgröße, wenn es um die Einteilung der Wahlkreise geht oder um die Beteiligung der Länder am Umsatzsteueraufkommen. Mitte Mai 2022 hatte der Landkreis laut Zensus 105.761 Einwohner, um 2,4 Prozent weniger im Vergleich zum Zensus 2011, wie Gerd Reh, der Leiter der Abteilung Bevölkerung, Zensus, Gesellschaft und Bildung im Landesamt jetzt im Kreistag berichtete. Die Verbandsgemeinden Ramstein-Miesenbach und Weilerbach stachen dabei besonders heraus, die jeweils mehr als vier Prozent an Einwohnern verloren haben. Das könnte laut Reh damit zusammenhängen, dass aufgrund der ausländischen Stationierungsstreitkräfte noch Personen im Melderegister geführt wurden, die dort gar nicht mehr lebten.

Wo der Landkreis vorne liegt

Was die Wohnverhältnisse angeht: Kreisweit wurden 58.138 Wohnungen in 40.931 Gebäuden gezählt. Die Quote selbst genutzten Wohneigentums war hoch und lag bei 60 Prozent, womit der Kreis den siebten Platz unter den 24 rheinland-pfälzischen Landkreisen einnahm. Im Landesschnitt waren es nur 54,4 Prozent. Die durchschnittliche Wohnfläche war hier mit 127,6 Quadratmetern größer als in allen anderen Landkreisen. Die Nettokaltmiete lag mit im Schnitt 6,50 Euro pro Quadratmeter im oberen Drittel der Kreise.

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