Kusel Eichenprozessionsspinner: Noch keine Entwarnung im Kreis Kusel

Treibt überall sein Unwesen: der Eichenprozessionsspinner. Foto: dpa
Treibt überall sein Unwesen: der Eichenprozessionsspinner.

Der Eichenprozessionsspinner, dessen Brennhaare für Menschen gefährlich werden können, wird zurzeit auch im Landkreis Kusel eifrig bekämpft. An etlichen Stellen wurden Raupen und Nester gefunden und teilweise auch bereits entfernt. Wie die Sprecherin des Landkreises, Karla Hagner, auf Anfrage der RHEINPFALZ Auskunft gab, werden diese beispielsweise gerade am Fritz-Wunderlich-Weg beseitigt. Auch die Draisinenstrecke sei kontrolliert werden – „alles, was gefährlich ist, wird entfernt“. Nach einer ersten Sichtung und vor der Entfernung hänge man Schilder an die Bäume, die vor einer Berührung warnen. Man könne noch keine Entwarnung geben. Gemeinden und Verbandsgemeinden hätten in ihrem Zuständigkeitsbereich vorrangig an Kindertagessstätten, Schulen und öffentlichen Plätzen die Gespinste entfernt. Bundesweit ist der Befall schlimmer als im vergangenen Jahr, dieser sei „plötzlich und massiv“ gekommen, wohl auch bedingt durch das Wetter. Wie der Name schon sagt, sind hauptsächlich Eichen vom Prozessionsspinner betroffen. Gespinstmotten, die oft mit ihm verwechselt werden, hingegen sind ungefährlich für Menschen. Sie haben teilweise auch ganze Hecken eingesponnen.

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