Kusel Alphorn-Konzert in der Fritz-Wunderlich-Halle

Das Quartett verbindet Tradition und Moderne.
Das Quartett verbindet Tradition und Moderne.

Eigentlich verbindet man mit diesem Instrument eher eine Bergwiese in den Alpen. Doch das Alphorn hat es inzwischen auch auf die Konzertbühnen gebracht.

Das will auch das Ensemble Hornroh bei seinem Auftritt im Rahmen das Kultursommers Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober, in der Fritz-Wunderlich-Halle in Kusel beweisen.

Das Hornroh Modern Alphorn Quartett wurde im Sommer 2000 von vier professionellen Bläsern aus Basel gegründet. Ihr Anspruch: traditionelle Alphornmusik mit modernem, zeitgenössischem Denken und Spielen zu verknüpfen. Zwar gehört das Instrument musikalisch zur Region der südlichen Alpen wie der Cappuccino zum Italien-Urlaub. Aber es kann auch ganz anders: Das faszinierende Instrument sei betörend eindringlich im Klang – erhaben und natürlich in Bauweise und Erscheinung und extrem vielseitig, kündigen die Musiker von Hornroh an.

Alpen-Panoramen und Klangcollagen

Bei ihrer Kultursommer-Reise unter dem Motto „Kompass Europa – Sterne des Südens“ präsentieren Jennifer Tauder-Ammann und die drei Alphornisten Balthasar Streiff, Michael Büttler und Lukas Briggen Klänge tief aus der Seele dieses Naturinstruments. Klanglich warten auf die Besucher Sommer-Alpen-Panoramen, Kuh-Kämpfe, Lawinen, Klangflächen und rhythmische Collagen, heißt es in einer Ankündigung. Bis zu 20 Alphörner, Büchel, Muschel- und Natur-Hörner hat das Ensemble bei seinen Auftritten im Gepäck.

Bisher entstanden neben einem Film, vier CD-Produktionen auch mehrere Live-Programme. Mit Komponisten wie Georg Friedrich Haas, Georg Haider, Lukas Langlotz und vielen anderen verbindet Hornroh eine enge Zusammenarbeit. Neben Werken für das Quartett alleine entstanden auch solche mit Chor, Sinfonieorchester, Ensemble und Hornroh als Solisten-Quartett, die in Europa und in Übersee aufgeführt werden.

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