Kreis Kusel Der enge Kader ist das Problem

«BREITENBACH.» Noch drei Spieltage stehen in der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern bis zur Winterpause auf dem Plan. Aufsteiger TuS Breitenbach hält sich bis dato ganz ordentlich. Der knappe Kader bereitet aber immer mal wieder Sorgen. Coach Eric Moosmann hofft, dass einige Spieler, die sich krank gemeldet haben, bis zum Rückrundenauftakt am Sonntag (14.45 Uhr) beim FV Kindsbach zurückkehren.

16 Punkte aus den 15 Partien der Hinserie – das bedeutet derzeit Tabellenplatz zwölf für den TuS Breitenbach. Wäre die Spielzeit heute beendet, der TuS hätte das Ticket für eine weitere Saison in der A-Klasse gelöst, das grundsätzliche Saisonziel eines (so gut wie) jeden Aufsteigers wäre erreicht. Noch aber sind 15 weitere Begegnungen zu absolvieren. TuS-Spielertrainer Eric Moosmann sagt: „Natürlich könnten wir jetzt schon ein paar Punkte mehr haben. Aber es könnte auch schlechter sein. Dafür, dass wir ohne große Erwartungen in die Saison gegangen sind, ist es okay. Unser einziges Ziel ist und bleibt der Klassenverbleib.“ Machbar scheint das allemal. Aber: Der doch arg eng gesteckte Kader sorgt immer mal wieder zusätzlich für einige Sorgenfalten auf des Trainers Stirn: „Es fehlt halt in der Breite. Wenn sich zwei, drei Leute abmelden, wird es schon eng.“ Allerdings habe man beim TuS schon vor Saisonbeginn um die Situation gewusst, und nun gehe es darum, „Woche für Woche das Beste daraus zu machen“. Moosmann stellt klar: „Ich bin weit davon entfernt, zu jammern oder in Panik zu verfallen.“ Um die Belastung für seine Mannschaft ein wenig zu reduzieren und die Kräfte in den letzten Wochen vor der Winterpause bündeln zu können, habe er jüngst die Intensität im Training „etwas runtergeschraubt“. Platz zwölf – schön und gut. Aber der Spielertrainer weiß, dass nur wenige Niederlagen am Stück „in der total ausgeglichenen Klasse eine gefährliche Sache sind“. Ganz schnell könne es gehen, und schon stehe man auf einem Platz, der am Saisonende unter Umständen eine Etage tiefer führen könnte. Den stärksten Eindruck in der Klasse, in der sich fast alle Teams auf Augenhöhe begegnen, habe in den Partien gegen seine Mannschaft Tabellenführer SG Bruchmühlbach/Miesau gemacht, der „sehr dominant“ aufgetreten sei, befindet Mossmann. Aber auch der SV Spesbach hat es ihm am vergangenen Wochenende angetan, hinsichtlich Spielanlage und Taktik habe der SVS stark agiert. Den FV Weilerbach sieht er ähnlich gut, überrascht ist Eric Mossmann vom bislang so positiven Abschneiden des Ligazweiten und Lokalrivalen TuS Schönenberg. Der FV Kindsbach, am Sonntag Gastgeber der Elf aus dem Kuseler Südkreis, sei gleichwohl „eine sehr starke Truppe“. Moosmann hofft, dass die vier Spieler, die sich seit Wochenbeginn krank gemeldet haben, womöglich doch zur Verfügung stehen. Denn beim Ligafünften, der bereits neun Zähler mehr gesammelt hat als der TuS Britenbach, warte ein hartes Stück Arbeit. „Das wird schon schwer. Eine Führung täte uns mal gut. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft einen guten Tag erwischen, nicht wie so oft schon anfangs Fehler machen, die zu Gegentoren führen.“ Allerdings hält Moosmann es für absolut machbar, in Kindsbach „etwas mitzunehmen“. Spiele im Überblick —A-Klasse Kusel-Kaiserslautern: TuS Glan-Münchweiler – SV Spesbach, FV Weilerbach – SV Mackenbach, SG Hüffler-Wahnwegen – SG Haschbach-Schellweiler, FV Olympia Ramstein – TSG Burglichtenberg, TSG Wolfstein-Roßbach – TuS Schönenberg, SG Jettenbach-Eßweiler-Rothselberg – SV Kohlbachtal (in Eßweiler), FV Kusel – SG Bruchmühlbach/Miesau, FV Kindsbach – TuS Breitenbach (alle So 14.45) —A-Klasse Bad Kreuznach: FSV Rehborn – SG Veldenzland (So 14.45)